Streit um Unterhalt

„Luxus in DNA der Kids“: Costner-Ex will mehr Geld

Kevin Costners Ex Christine Baumgartner will noch mehr Geld, um das luxuriöse Leben ihrer Kinder zu finanzieren.

(Bild: APA/AFP/Patrick T. FALLON)

Schon seit Monaten streiten sich Kevin Costner und seine Noch-Ehefrau Christine Baumgartner ums Geld. Jetzt fordert sie über ihre Anwälte erneut mehr Unterhalt - und gibt groteske Gründe dafür an.

Der Rosenkrieg zwischen Kevin Costner und seiner Noch-Ehefrau Christine Baumgartner will kein Ende finden. Jetzt versucht die ehemalige Designerin erneut, sich mehr Unterhalt vor Gericht zu erstreiten.

Baumgartner will mehr Geld von Costner
Zuletzt wurde vom Richter ja festgelegt, dass Baumgartner 129.000 Dollar Unterhalt im Monat von Costner erhalten soll. Dieser hatte zuvor argumentiert, dass er lediglich 60.000 Dollar an seine Ex zahlen will. Nun möchte Baumgartner die monatliche Summe aber auf 175.057 Dollar erhöht haben. 

Kevin Costner und Christine Baumgartner streiten sich vor Gericht ums liebe Geld.

(Bild: Xavier Collin / Image Press Agency / Viennareport)

Doch warum reicht der Unterhalt nicht? Dafür haben Baumgartners Anwälte eine - durchaus kuriose - Begründung. Denn der luxuriöse Lifestyle sei „an diesem Punkt in der DNA“ der drei gemeinsamen Kinder, so das Argument von Anwalt John Rydell.

Schnee und Tannenwald zu Weihnachten
Laut „People“-Magazin blätterte Baumgartner im Gerichtssaal durch Beweisfotos, Eindrücke aus dem täglichen Leben der Familie, und schluchzte: „Es ist so viel mehr als das hier - es ist eine Erfahrung.“ Ihre Kinder seien zudem „sehr mit dem Meer verbunden - es ist ihr Zuhause“, wie sie beteuerte.

Der „sportliche Lifestyle“ sei der Familie zudem sehr wichtig. Unter anderem würden die drei Kids Surfen, Fischen und Tauchen zu ihren Aktivitäten zählen, Sohn Cayden (16) habe sogar ein eigenes Boot besessen.

Auch schilderte Baumgartner, wie luxuriös bei den Costners früher Weihnachten gefeiert worden war. Für die Partys seien manchmal sogar per LKW 40 Tonnen Schnee auf ein 10 Hektar großes Grundstück, das in der Nähe des Haupthauses in Kalifornien liegt, gebracht worden. Außerdem seinen laut der 49-Jährigen „alle Tiere aus dem Stall in Bethlehem für die Kinder zum Reiten angemietet“ worden, außerdem wurde „ein Tannenwald angelegt und eine Rodelbahn gebaut“. 

Selbst die Geburtstage der Kinder seinen immer ein großes Event gewesen - mit Foodtrucks und zahlreichen Freunden.

Kinder sollen nicht auf Luxus verzichten
„Catherine stellt diesen Antrag, um diese familienrechtlichen Grundsätze aufrechtzuerhalten und um sicherzustellen, dass die drei minderjährigen Kinder der Parteien weiterhin in den Genuss des Lebensstils kommen, der durch Kevins beträchtlichen Einkünfte und sein Vermögen ermöglicht wurde“, hieß es laut „People“ in den Gerichtsdokumenten.

Baumgartner und Costner haben gemeinsam drei Kinder. Die sollen nicht auf den gewohnten Luxus verzichten, findet die Designerin.

(Bild: www.PPS.at)

Dass Costner zahlungsfähig ist, das sei für Baumgartners Anwälte klar. Ebenso wie die Tatsache, dass die nun geforderten 175.057 Dollar pro Monat „nicht ausreichen“ werden, „um Kevins Lebensstil nachzubilden“. Allerdings könnte so den Kindern wenigstens ein „relativ vergleichbarer Lebensstil“ ermöglicht werden.

Bekommt Christine Baumgartner Recht, muss Kevin Costner die Zahlungen rückwirkend bis zum 1. Juli anpassen.