Am Montag starten über 200.000 Kinder und Jugendliche in ein neues Schuljahr. Für die 19.239 Taferlklassler wird es ein ganz besonderer Tag. Der aktuelle Lehrplan fokussiert sich auf zeitgemäße Inhalte, wie die digitale Grundbildung sowie Finanz- und Wirtschaftswissenschaft.
Das letzte Wochenende in den Ferien steht an, bevor am Montag wieder die Schule für mehr als 200.000 Kinder und Jugendliche in NÖ losgeht. Genau genommen werden mit Schulbeginn 69.052 Kinder eine Volksschule besuchen, 42.001 Jugendliche eine Mittelschule, 2.847 Schüler gehen in eine Sonderschule und 2.314 Schüler besuchen eine Polytechnische Schule. 5.898 Schüler werden in eine 1. Klasse einer AHS einsteigen.
Aber auch 22.000 Lehrkräfte kehren zurück in die Klasse. Es sei gelungen, den Personalbedarf für das anstehende Schuljahr zu decken, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Ein Problem sei jedoch, dass 50 Prozent der neuen Lehrer Teilzeit arbeiten wollen, erklärt Bildungsdirektor Karl Fritthum. Für eine effizientere und kürzere Lehrerausbildung werde man sich weiterhin stark machen.
Zeitgemäße Inhalte im Fokus
Im Hinblick auf den Lehrplan bringt das neue Schuljahr auch Veränderungen mit sich: Die verbindliche Übung „Digitale Grundübung“ sowie in der 3. und 4. Schulstufe das Fach „Lebende Fremdsprache“ werden Pflichtgegenstände. Fokus liegt auch auf der Finanz- und Wirtschaftswissenschaft. „Das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge in der Bevölkerung werde immer wichtiger. In Zeiten von Inflation und steigender Zinsen müsse in diesem Bereich ein Schwerpunkt gesetzt werden“, so die Landesrätin.
Der Schulstart ist laut Caritas eine teure Angelegenheit. Denn auch Hefte, Federpenal und Co. sind von der Inflation betroffen und kosten um rund zehn Prozent mehr.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.