Rallye-Raid-WM

Emotionale Rückkehr für Matthias Walkner

Matthias Walkner kehrt in Argentinien an die Stätte seines Dakar-Triumphs zurück. (Bild: Kin Marcin / Red Bull Content Po)

Zweiter Start für Matthias Walkner seit seinem bösen Sturz im Jänner bei der Dakar. Für den 36-Jährigen ist die zur Rallye-Raid-WM zählende Desafio Ruta 40 in Argentinien, die heute mit dem Prolog beginnt, auch die Rückkehr an die Stätte seines größten Triumphs.

Führt sie doch unter anderem genau durch jenes riesige Flussbett, wo er 2018 die entscheidende „Attacke“ zum Dakar-Sieg fuhr, als er realisierte, dass die vor ihm liegenden Fahrer falsch gefahren waren und volles Risiko ging. „Das war der Moment, der mein Leben komplett verändert hat, da kommen emotionale Erinnerungen hoch“, verrät Walkner.

Bei der WM-Entscheidung spielt der Salzburger mit zwei verpassten Rennen keine Rolle, trotzdem fühlt er sich stark genug fürs Podium: „Ich habe im Sommer viel trainiert, getüftelt, auch relativ viel Zeit auf meiner Motocross-Maschine verbracht.“ Dazu wurde bei ausgiebigen Tests einiges an der KTM 450 Rally verändert. „Das neue Bike fahren wir aber erst bei der Marokko-Rallye.“

Start noch offen
Bis dahin will er entscheiden, ob er wieder bei der Dakar startet. Wie brutal der Rallye-Sport auf zwei Rädern ist, zeigt die Tatsache, dass in Argentinien mit Daniel Sanders (Oberschenkelbruch) und Dakar-Sieger Kevin Benavides (Handgelenksbruch) zwei seiner Teamkollegen fehlen.