Salute-Turnier in Zell

Eisbullen zum Auftakt von Finnen niedergerungen

Mario Huber (96) traf doppelt, am Ende gingen aber die Finnen als Sieger vom Eis.

(Bild: GEPA pictures/Gintare Karpaviciute)

Eishockeyliga-Meister Salzburg musste sich beim RB Salute in Zell am See zum Auftakt Helsinki IFK mit 3:5 geschlagen geben. Mario Huber traf doppelt. Die Entscheidung fiel erst im Schlussdrittel.

Gleich gut 1700 Zuschauer in der Ke Kelit Arena sahen geiles Eishockey - der Umzug des Red Bulls Salute nach Zell am See hatte sich vom Startbully des Eröffnungsspiels weg bereits ausgezahlt. In dem Helsinki IFK aufs Tempo drückte, die Eisbullen mit starkem Körperspiel gut dagegenhielten. Und mit Mario Huber einen Präzisionsschützen hatte. Zweimal binnen knapp eineinhalb Minuten schlug die Scheibe neben der Stange im Finnen-Tor ein.

Der siebenfache finnische Meister wusste aber zu antworten. Bei den Strafen zwei und drei für Salzburgs Wukovits war Tolvanen jeweils geschlagen. Was neben den Treffern auch mehr Arbeit brachte, da auch das Salute mit den neuen Powerplay-Regeln, die in der Champions Hockey League heuer Anwendung finden werden, gespielt wird.

Im Schlussdrittel kam auch Nebel ins Spiel, konnte Tom Raffl nach toller Kombination noch einmal vorlegen. Doch das Spiel der Bulls wurde fehleranfälliger, beim 3:4 lud man die Finnen zu einem Konter ein. Das war die Entscheidung. „Wir hatten die Chance zu gewinnen, doch einige Puckverluste und Fehler haben uns am Ende den Sieg gekostet“, sah es Eisbullen-Trainer Oliver David.

RB Salzburg - Helsinki IFK 3:5 (2:0, 0:2, 1:3). 1:0 (13./PP) und 2:0 (15.) M. Huber, 1:2 (26.) Lindbohm (PP), 2:2 (29.) Pakarinen (PP), 3:2 (54.) T. Raffl, 3:3 (56.) Pakarinen, 3:4 (58.) Martin, 3:5 (60.) Koivistoinen (EN).