Die „Krone“ war dabei

Wildkarpfen gerettet: Zurück in den See gebracht

Kärnten
11.08.2023 18:30

Die in einer überfluteten Wiese in Eberndorf (Kärnten) gefangenen Wildkarpfen können nun wieder im Gösselsdorfer See ihr Leben genießen. Ein engagiertes Team hat Freitagfrüh die Rettungsaktion gestartet. Die „Krone“ war vor Ort.

„Wer hätte gedacht, dass wir einmal in einem Katastrophengebiet leben. Und da leiden nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere", sagt der Eberndorfer Gemeindevorstand und Biologe Matthias Burtscher. Seine Gemeinde wurde vom Rekordregen vergangene Woche ja besonders hart getroffen. Wie berichtet, hatte das Hochwasser dort sogar Wildkarpfen aus dem Gösselsdorfer See geschwemmt und über den Seebach auf eine mehrere Kilometer entfernte Wiese gespült.

Und schon verschwindet er unter den gelben Seerosen. (Bild: EVELYN HRONEK)
Und schon verschwindet er unter den gelben Seerosen.
Ein kurzer Halt des prächtigen Fisches. (Bild: EVELYN HRONEK)
Ein kurzer Halt des prächtigen Fisches.
Der Wildkarpfen wird im Netz zum See gebracht. (Bild: EVELYN HRONEK)
Der Wildkarpfen wird im Netz zum See gebracht.
Anschließend ging es zum Gösselsdorfer See. (Bild: EVELYN HRONEK)
Anschließend ging es zum Gösselsdorfer See.
Die geflutete Wiese wird weiter kontrolliert. (Bild: EVELYN HRONEK)
Die geflutete Wiese wird weiter kontrolliert.
Im Wassertank wird der Fisch zum See gebracht. (Bild: Hronek Eveline)
Im Wassertank wird der Fisch zum See gebracht.
Der Prachtkerl wiegt 25 Kilo. (Bild: EVELYN HRONEK)
Der Prachtkerl wiegt 25 Kilo.
Der erste Wildkarpfen wird geborgen. (Bild: EVELYN HRONEK)
Der erste Wildkarpfen wird geborgen.
Willi Urschitz sucht die überflutete Wiese ab. (Bild: Hronek Eveline)
Willi Urschitz sucht die überflutete Wiese ab.

Freitagfrüh rückten schließlich die Aufsichtsfischer Karl Sakl und Willi Urschitz vom Fischerverein Waller Jauntal aus, um die Wildkarpfen fachmännisch zu bergen. Mit Wathosen und Netzen ausgerüstet holten sie die 25 Kilo schweren Fische aus der noch immer überschwemmten Wiese, transportierten sie in einem speziellen Wassertank zurück zum Gösselsdorfer See.

Die geflutete Wiese wird aber weiter kontrolliert, da sich noch kleinere Fische in dem undurchsichtigen Tümpel verstecken könnten. „Die holen wir dann auch heraus. Einige kleinere Karpfen dürften es bereits in den Bach geschafft haben", erklärt Sakl. Auch die Feuerwehren haben in den vergangenen Tagen zahlreiche Fische aus überfluteten Bereichen retten können.

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