Die Betroffenen in Salzburg wollen das insolvente Unternehmen möglichst schnell verlassen. Und erhalten neben Abfertigungen auch finanzielle Unterstützungen aus dem Insolvenz-Fonds.
Es geht Schlag auf Schlag. Nach der Schließung der kika-Filialen in St. Johann und Saalfelden verloren knapp 90 Mitarbeiter ihren Job. Den sie teilweise seit Jahrzehnten ausgeübt haben. Nicht alle wissen, wie es nun weitergeht. Doch eines ist fix: Sie alle wollen den vorzeitigen Austritt. „Und den bekommen sie. Ein Großteil hat dem bereits zugestimmt“, erklärt Kerstin Köpf von der Arbeiterkammer. Bedeutet: Die Beschäftigten müssen ihre Kündigungsfrist nicht einhalten und dürfen ab sofort ein neues Arbeitsverhältnis beginnen.
Zudem erhalten die Ex-Mitarbeiter in nächster Zeit finanzielle Unterstützung vom Insolvenzfonds. Wie viel sie erhalten, muss individuell entschieden werden. „Das kommt darauf an, wie lange sie im Unternehmen tätig waren. Manche waren Jahrzehnte angestellt“, sagt Köpf. Wie berichtet musste kika/Leiner ein Insolvenzverfahren anmelden und österreichweit 23 von 40 Filialen schließen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.