Soziale Medien sind im Wahlkampf wichtiger denn je. Gerade um als Partei junge Menschen zu erreichen, sind Instagram und Co. oft der einzige Weg. Doch welche Parteien verkaufen sich besonders gut, und welche eher schlecht? Die 17-jährige „Krone“-Praktikantin Marie hat recherchiert.
Nach dem Analysieren der einzelnen Accounts haben sich bei den Schülern schnell zwei favorisierte Instagram-Kanäle herauskristallisiert. So haben die SPÖ und die Grünen laut ihrem Geschmack die informativsten und am ansprechendsten gestalteten Accounts.
Parteien punkten auf unterschiedlichen Ebenen
Sie seien inhaltlich leicht zu verstehen und wirken professionell produziert. „Die Grünen haben einen wunderschönen Feed mit einer Gleichmäßigkeit von Videos und Fotos“, findet eine 17-jährige Schülerin. Die SPÖ punktet mit vielen Videos, welche „natürlich weniger angesehen werden als Posts, aber viel mehr Aussagen“, wie ein Gymnasiast erklärt.
Interaktion mit Zuschauern: Dafür gibt's Lob
Auf TikTok ist das Profil der NEOS ganz klarer Favorit. „Die NEOS versuchen ihre Inhalte durch ‚Memes‘ und Jugendsprache gut verständlich zu machen“, findet ein Schüler. Zusätzlich wird auch der TikTok-Account des NEOS-Nationalratsabgeordneten Yannik Shetty als sehr ansprechend und informativ empfunden. Seine Kurz-Videos sind vielen bekannt. Er veröffentlicht unter anderem Ausschnitte aus seinen Reden im Nationalrat und interagiert viel mit seinen Zuschauern.
Nicht alles eitel Wonne
Am wenigsten verständlich seien die Instagram-Profile der FPÖ und der Bierpartei. Sie seien unübersichtlich aufgebaut und wenig abwechslungsreich gestaltet. Trotzdem wird dem Chef der Bierpartei Lob ausgesprochen. „Marco Pogo ist ur lustig“, sagt einer der Befragten.
Auch bei der Bewertung der TikTok-Profile steigt die FPÖ am schlechtesten aus. Das Profil ist sehr unpersönlich und die Inhalte seien schwer zu verstehen. „Die FPÖ ist mir zu ernst und zu unlustig“, erklärt ein 17-jähriger Schüler.
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