Insolvenz angemeldet

Kasberg wird jetzt in kleine Portionen filetiert

Oberösterreich
16.07.2023 10:00

In dieser Woche wurde das Aus für das beliebte Skigebiet Kasberg politisch besiegelt, und auch wirtschaftlich geht eine Ära zu Ende: Am Freitag wurde auch offiziell das angekündigte Insolvenzverfahren am Landesgericht Wels eröffnet.

Im Antrag dazu ist zu lesen, was die Gründe für das Aus sind. Zum einen hatte man noch immer mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen, zum anderen sorgten die hohen Stromkosten und ein Warmwettereinbruch kurz nach dem Saisonstart für ein dickes Minus von 350.000 Euro, das man in der restlichen Saison nicht mehr ausgleichen konnte. „Das Wirtschaftsjahr musste laut Angaben im Insolvenzantrag mit einem Betriebsabgang von rund 1,3 Millionen Euro abgeschlossen werden“, heißt es dazu in einer Aussendung des Kreditschutzverbandes von 1870.

Zehn Mitarbeiter betroffen
Die erste Gläubigerversammlung – deren Anzahl steht noch nicht fest – findet am 12. Oktober statt. Die 14 Liftanlagen – zwei Seilbahnen, ein Vierer-Sessellift, sieben Schlepplifte, drei Zauberteppiche und ein Ski-Karussell – müssen abgebaut werden, ihre Verwertung wird vom Masseverwalter geprüft. Die Ansprüche der zehn Mitarbeiter werden durch den Insolvenzentgeltfonds gedeckt.

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