Ein-Personen-Unternehmen machen mehr als Hälfte der Wirtschaft aus. Auf Bezirksebene gibt es nun EPU-Sprecher, um noch näher an den Unternehmern dran zu sein.
Sie sind eine One-Man- oder One-Woman-Show und machen den größten Teil der Wirtschaftstreibenden aus: Rund 351.000 Ein-Personen-Unternehmen (EPU) gibt es österreichweit, ihr Anteil beträgt an den gesamten Unternehmen beträgt damit 61 Prozent.
Über 13.000 Unternehmer
Im Burgenland sind sie noch stärker vertreten. Ende 2022 waren knapp 64 Prozent der Wirtschaftstreibenden Chef und einziger Mitarbeiter zugleich. 13.323 dieser „All in one-Unternehmer“ gibt es im östlichsten Bundesland. Die Wirtschaftskammer bietet für sie eine Reihe an Serviceleistungen und Informationen an.
Wir versuchen die Ein-Personen-Unternehmen nicht nur auf Landesebene zu unterstützen, sondern haben auch seit Kurzem EPU-Sprecher auf Bezirksebene, die noch näher an den Unternehmern dran sind.
Daniela Jagschitz, EPU-Sprecherin des Burgenlandes
Hilfen notwendig
Es brauche mehr Unterstützung für die Selbstständigen. Unter anderem wird die Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter von 1000 auf 1500 Euro und die Erhöhung der Grenze der Kleinunternehmerregelung von 35.000 auf 85.000 Euro gefordert. Auch müsse die Eintrittsmöglichkeit in die Arbeitslosenversicherung auf 24 Monate verlängert werden.
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