Caroline Wozniacki

Die nächste starke Frau in der Tennis-Galaxis

Caroline Wozniacki spielte 2015 in Linz, war ein Stargast bei der unter dem Motto Star Wars stehenden Players Party.

(Bild: GEPA pictures)

„Möge die Macht mit dir sein“. Das wünschen Sandra Reichel, Direktorin des WTA-Turniers in Linz, und ihr Team Caroline Wozniacki für ihr Comeback. Die Dänin, 2015 in Linz Blickfang bei der Star-Wars-Players-Party, wird bei ihrer Rückkehr die nächste starke Frau in der Tennis-Galaxis sein. Mit ihr spielen dann sieben Mütter auf der WTA-Tour.

Caroline Wozniackis Rücktritt vom Rücktritt hat auch Sandra Reichel, Direktorin des WTA-Turniers in Linz, positiv überrascht: „Als sie 2020 wegen ihrer Krankheit zurücktreten musste, tat mir das sehr leid. Dass sie sich jetzt entschieden hat, wieder zurückzukehren, zeigt, was sie für eine starke Frau ist. Mit diesen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und dann noch als zweifache Mutter, ein Comeback zu wagen, beeindruckt mich sehr. Aber wenn eine das schaffen kann, dann Caroline.“

Sandra Reichel, Turnierdirektorin des WTA-Turniers in Linz, hat größten Respekt vor dem Comeback von Caroline Wozniacki (li.).

(Bild: GEPA pictures)

Wozniacki hat weiter Autoimmunkrankheit
Die frühere Weltranglisten-Erste, die Wild Cards für das Turnier in Montreal (Anfang August) und die US Open in New York bekam, hat weiter die Autoimmunkrankheit Rheumatoide Arthrits, bei der es zu Entzündungen der Gelenke kommt. Aber dank hervorragender medizinischer Betreuung geht es der 32-jährigen Dänin viel besser: „Es ist fast wieder wie im normalen Leben, das ist großartig.“ Wozniacki wird neben Viktoria Azarenka, Elina Switolina, Taylor Townsend, Tatjana Maria, Evgeniya Rodina und Vera Swonarewa die siebente Mutter auf der WTA-Tour sein.

Caroline Wozniacki erhielt eine Wild Card für die US Open

(Bild: APA/EPA/JUSTIN LANE)

„Habe noch Ziele, die ich erreichen will“
Diesen Trend startete einst Sybille Bammer mit. Sie gewann 2007 in Pattaya als erste Mutter nach über 17 Jahren wieder ein WTA-Turnier. Wenig später schafffte Kim Clijsters als Mama gar den US Open-Triumph. Und auch Wozniacki hat große Pläne. Sie betont: „Ich durfte eine Mutter werden und habe nun zwei wunderschöne Kinder, für die ich sehr dankbar bin. Ich habe aber auch noch Ziele, die ich erreichen will. Ich will meinen Kindern zeigen, dass du deine Träume immer verfolgen kannst - ganz unabhängig von deinem Alter oder deiner Rolle“.

Caroline Wozniacki mit ihren Kindern Olivia (zwei Jahre) und James (acht Monate)

(Bild: Caroline Wozniacki/Instagram)

„Die tennisspielenden Mamas sind für mich echte Superheldinnen“
Sandra Reichel sagt: „Die tennisspielenden Mamas sind für mich echte Superheldinnen. Die Belastungen, die eine Profisportlerin, sowohl mental als auch körperlich aushalten muss, sind enorm. Und wenn man dann gleichzeitig auch noch als Mutter seinen Kindern gerecht werden möchte, ist das eine riesige Aufgabe. So etwas ist natürlich nur mit der Unterstützung des gesamten persönlichen Umfeld, vor allem natürlich der Familie und dem Vater möglich. Das ist echtes Teamwork.“

Caros Ehemann war 2015 mit den Golden State Warriors NBA-Champion
Wozniackis Ehemann David Lee steht zu 100 Prozent hinter dem Projekt. 2015 war der 2,06 Meter große Modellathlet als Power Forward übrigens NBA-Champion mit den Golden State Warriors. Im gleichen Jahr spielte Wozniacki beim WTA-Turnier in Linz und war bei der unter dem Motto Star Wars stehenden Players Party der Blickfang. Reichel erinnert sich: „Caroline ist eine unheimlich sympathische Person und im Umgang völlig unkompliziert, auch weil sie keinerlei Starallüren hat. Sie war auch beim Thema Star Wars für jeden Spaß zu haben.“ Für das Team des WTA-Turniers ist klar: „Möge die Macht beim Comeback mit Caro sein.“