Mal was anderes

Kerzen & Co.: Deko-Tipps für die Augen und die Seele

Wohnkrone News
07.12.2011 16:15
Mit der Winterdekoration in Haus und Wohnung verhält es sich häufig wie mit den Weihnachtsbäckereien: Am Anfang wird sie freudig herbeigesehnt, dann ist es meist zu viel, zu süß, zu üppig - und schließlich kann man sie fast gar nicht mehr sehen. Zumindest was die Dekoration betrifft, muss das nicht sein. Denn fern von Rauschgold, Plastikgrün und Co. kann winterliche Dekoration auch ganz anders sein – und bis weit in den Februar hinein Auge und Seele in Stimmung bringen.

Für manche ist es jedes Jahr wie ein Rausch: Im eifrig-verzweifelten Bemühen, die Zauberstimmung der Weihnachten der Kindheitszeit heraufzubeschwören, wird die Wohnung in die Kopie einer Disney-Film-Weihnachts-Werkstatt verwandelt: Von herzigen Bambis mit Weihnachtsmützen, Rentieren mit roten Blinknasen, fleißig arbeitenden Elfen und Wichteln über Monster-Christbaumkugeln und Riesensterne bis hin zum fensterlnden dicken Weihnachtsmann an der Außenfassade reichen die weihnachtlichen Deko-Orgien.

Wobei zur Ehrenrettung der Deko-Junkies gesagt werden muss, dass (auch) heuer das Motto "Je kitschiger, desto besser" voll angesagt ist. Die Katerstimmung folgt wie bei jedem Rausch unweigerlich: Allerspätestens im grauen Licht der ersten Jännertage fragt man sich verwundert, wie all diese Dinge für so viel Entzücken sorgen konnten.

Vorweg an alle, die es betrifft: Ja kein schlechtes Gewissen – Deko ist stets eine Frage der eigenen Vorlieben. Und wem es Spaß macht, der soll sich ruhig auch die üppigste und schrägste Weihnachtsdeko gönnen. Und last, but not least: Schon seit jeher lagen die Grenzen zwischen Kitsch, Kunst und Kult in vielen Bereichen ganz nahe beieinander!

Zurück zur Natur – die stille Dekoration
Neben all dem glitzernden Weihnachtsdeko-Angebot hat sich allerdings in den letzten Jahren zusätzlich eine ganz andere Deko-Stilrichtung still und leise etabliert, die immer mehr Anhänger findet: Die "echte" Winterdekoration, die keine Festtage mit Ablaufsdatum kennt, sondern sich nur die Schönheiten der eisig-weißen Jahreszeit zum Vorbild nehmen will. Der Vorteil: An solchen Dekorationen kann man sich daher – mit einigen kleinen Änderungen, wenn gewollt – viele Wochen bis in das Frühjahr hinein erfreuen.

Entsprechend den winterlichen Vorgaben stehen dabei die Farben weiß, grau und (hell)blau, auf Wunsch gemischt mit zarten Silber- und Goldtönen, im Vordergrund. Erdige Naturmaterialien, wie etwa schön geformte kahle Äste, Tannenzapfen oder Holzstückchen werden kunstvoll mit gläsernen Elementen, die an Eis erinnern sollen, gemischt. Zu cool soll es aber dann auch nicht werden und so darf auf (er-)wärmende Elemente nicht vergessen werden: Das können auch durchaus echte oder auch Seidenblumen in warmen-pastelligen Tönen und Kerzen in den verschiedensten Formen sein.

Einige Deko-Ideen:

  • In einer Boden-Glasvase ein oder zwei Winteräste geben, diese mit zarter Leuchtkette schmücken und an durchsichtigen Fäden kleine Glaskugeln oder Glasfiguren hängen, die abends das Licht der Leuchtkette widerspiegeln.
  • Eine andere Winter-Deko-Idee sind Blumengestecke in Glasschalen, kombiniert mit Holzstückchen und silber- oder blaugefärbten Gräsern.
  • Eindrucksvolle Effekte ergibt auch Obst in einer Holzschale, wobei unter das echte Obst einige künstliche Früchte mit Eis- und Raureifeffekt gemischt werden.

Winterlandschaften in den eigenen vier Wänden
Eine echte Herausforderung an die eigene Kreativität stellt die Gestaltung von Winterlandschaften in Wohnzimmer oder auf der Fensterbank dar. Das ist zwar ein wenig aufwendiger, macht aber viel Spaß.

Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt – im Vordergrund steht der Winter mit all dem, was seinen Zauber ausmacht. An Utensilien benötigt man Kunstschnee, Winter-Utensilien im Miniformat - wie z.B. kleine Rodeln oder Skier, Schneemänner, Puppenmützen oder -hauben usw. - und je nach Wunsch Seidenblumen, Holzstückchen etc.

Auf Schalen oder direkt auf der Fensterbank (Vorsicht beim Lüften!) werden mit Kunstschnee richtig kleine Pisten gezaubert, auf der dann die Mini-Skier oder eine ebenfalls angeschneite Rodel stehen. Auch eine (Seiden-)Blume, die gerade ihren Kopf aus dem Schnee steckt, kann mit etwas Geschick sehr hübsch wirken. Bereits vorhandene Zimmerpflanzen können nach Lust, Laune und Geschick in die häusliche Winterlandschaft miteinbezogen werden.

Kerzen, Kerzen, Kerzen
Ganz gleich, welche Stilrichtung man bevorzugt, Kerzen dürfen bei keiner winterlichen Dekoration fehlen, denn gerade an den dunklen Tagen bringen sie im Handumdrehen gemütliches warmes Licht in die Räume.

Anhänger der stillen Winterdekoration meiden allerdings grelle Farben und Glitzerlook und greifen zu cremig-weißen oder pastelligen Kerzentönen. Auch die Formen sind betont schlicht, wobei allerdings weiße Kugelkerzen gerne als Symbol für Schneekugeln eingesetzt werden.

Einladend und besonders stimmungsvoll wirken jetzt auch Holzlaternen mit großen Stumpenkerzen, die an beide Seiten des Hauseingangs aufgestellt werden.

Teelichter in so gut wie allen Variationen sind dieses Jahr besonders gefragt, und mit ein wenig Glück findet man auch ausgefallene Halter, wie z.B. Glashalter in Form von Eisblöcken, in dem dann die Teelichter in feurigem Kontrast brennen.

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