Mega-Angebot abgelehnt

Neuer LASK-Trainer gab Valerien Ismael einen Korb

Fußball National
26.06.2023 06:48

Kühbauer-Nachfolger Thomas Sageder ist wie ein Einhorn in der knallharten Profiszene.

Knapp 2000 Einwohner hat die Gemeinde Riedau, der örtliche Fußballverein kickt in der Bezirksliga West. Die Jugend geht ins Café Plauscherl oder in die Kebab-Stube am Marktplatz, die Älteren ins Wirtshaus Autzinger. Glamour ist von Riedau weit weg, wer Action mag, muss ins 17 Kilometer entfernte Ried fahren. Und trotzdem ist der Innviertler Mini-Ort auf der österreichischen Fußball-Landkarte ein Hotspot: als Heimat von Oliver Glasner und des neuen LASK-Trainers Thomas Sageder. Samstag saß der 39-jährige Sageder bei einem Test in Pregarten erstmals auf der Bank. Als Nachfolger von Didi Kühbauer, der ihm mit Platz drei kein leichtes Erbe hinterlassen hat. Bei einem Klub mit hohen Erwartungen, unruhigen Fans und einer schmerzbefreiten Chefetage, die sogar erfolgreiche Trainer in die Wüste schickt.

Empathie im Profi-Kick
Dieses Umfeld passt so gar nicht zu dem Fußball-Lehrer, der im September seine Pro-Lizenz abschließen wird. Der Mentor Oliver Glasner nach zwei Jahren in Wolfsburg nicht nach Frankfurt folgte, weil er den Fokus auf seine Familie ausrichten wollte. Und der bei seiner ersten Pressekonferenz in Linz betonte, dass er bei schwierigen Entscheidungen seinen Profis die Frage nach dem Warum beantworten wolle. Wie wichtig ihm der neue Job ist, zeigt, dass er ein lukratives Angebot abgelehnt hat. Valérien Ismaël hatte ihn als Assistent bei seinem englischen Klub Watford FC eingeplant. Der Klub von Teamtorhüter Daniel Bachmann stellt für die Rückkehr in die Premier League ein fettes Transferbudget von 60 Mille (!) zur Verfügung.

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