Sanfter Anstieg

Wohnen ist wieder etwas teurer geworden

Nachrichten
11.05.2005 12:36
Einer Studie der Wirtschaftskammer sind die Preise für Wohnungsmieten in Österreich im Jahr 2004 in allen Bundesländern außer Kärnten leicht gestiegen. Zur höchsten Verteuerung kam es in Salzburg (+3,64 Prozent), gefolgt von Tirol (+2,77) und Wien (+2,75). Bei den Mieten für Büroflächen lässt sich kein eindeutiger Trend ausmachen: Anstiege gab es in Wien und Salzburg und Kärnten, überall sonst sind die Preise leicht gefallen.

„Die vorliegenden Zahlen des Immobilienpreisspiegels 2005, der Durchschnittspreise des Jahres 2004 abbildet, zeigen einen eher ausgeglichenen Immobilienmarkt in Österreich: Es sind sowohl Veränderungen nach unten als auch nach oben ausgewiesen“, fasst Gerhard Steller, Obmann des Fachverbandes der Immobilientreuhänder der WKÖ, die Entwicklungen zusammen.

Öffentliche Abgaben machen Wohnen teuer
Nach den leicht nachgebenden Preisen im Jahr 2002 und den eher ausgeglichenen Jahren 2003 und 2004 prophezeit für 2005: „Auch heuer werden die Immobilienpreise sanft ansteigen, insbesondere die Preise für Objekte der sehr guten und mittleren Kategorien.“ Und: „Was Wohnen jedoch wirklich teurer macht, sind die wesentlich höher steigenden öffentlichen Abgaben.“ Die seien, so Steller, im Immobilienpreisspiegel jedoch nicht erfasst.

Detaillierte Listen und Tabellen zur Preisentwicklung verschiedenster Mietobjekte (bundesweit und länderspezifisch) findest du rechts in der Infobox!

Lagen in den Hauptstädten
Eine sehr unterschiedliche Preisentwicklung bieten die Immobilienmärkte in den Landeshauptstädten: Ins Auge sticht die Preissteigerung bei Reihenhäusern in Salzburg (+7,31 Prozent) und ein Preisrückgang bei Geschäftslokalen in Vorarlberg um durchschnittlich 5,37 Prozent.

Durchwegs Preissteigerungen sind in Linz zu verzeichnen. Neben allgemeinen Preissteigerungen weist der Immobilienmarkt in Salzburg bei Betriebsgrundstücken bei gebrauchten Eigentumswohnungen und bei Büroflächen auffällige Preisrückgänge auf, während die übrigen Immobilienkategorien - wie z.B. Geschäftslokale um 10,84 Prozent - teurer geworden sind. Preisrückgänge sind auch in Bregenz zu verzeichnen.

Mietwohnungen wurden in Kärnten billiger
Die Mietzinse für Mietwohnungen sind in Kärnten etwas billiger geworden, in Vorarlberg haben die Mietpreise keine Veränderung erfahren und in den übrigen Bundesländern sind die Mietzinse bis zu 3,64 Prozent gestiegen. Fallende Preise gibt es in einzelnen Kategorien in Eisenstadt. Eher fallende Immobilienpreise - mit Ausnahme der Preise für Baugrundstücke - weist auch St. Pölten auf.

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