Party im Big Apple

Staraufgebot feiert Silvester in NY: “Happy New Year”

Kino
07.12.2011 16:51
In dem romantischen Star-Ensemble-Film "Happy New Year" (Kinostart: 8. Dezember) von "Pretty Woman"-Regisseur Garry Marshall geht es um Liebe, Hoffnung und zweite Chancen vor der atemberaubenden Kulisse New Yorks in der Silvesternacht. Schon immer war der Times Square ein Ort hochfliegender Träume, die sich mit Millionen Lichtern vermählten...

Gerald W. Johnson umriss den Times Square mit folgenden Worten: "Er ist das Forum der Stadt, der Marktplatz, zu dem alle Menschen strömen, wenn sie von tiefen Emotionen erfüllt sind." Etwa 500.000 Menschen passieren den Times Square an einem normalen Tag, in der Silvesternacht ist die Zahl doppelt so hoch und über eine Milliarde schaut an den Bildschirmen rund um den Erdball zu, lässt sich von der frenetischen Stimmung anstecken, die dem kollektiven Countdown unter freiem Himmel innewohnt.

Regisseur Garry Marshall ("Pretty Woman", "Valentinstag"/siehe oben): "Ganz gleich, was die Leute sagen, zu Silvester geht es immer um Hoffnung! Alles scheint wieder möglich, wenn man sich nur darauf einlässt. Und die Euphorie dieser Aufbruchstimmung macht die Herzen weit!"

Das Nachtleben der Metropole
Einst unter dem Namen Long Acre Square bekannt und ein verschlafener Flecken, wurde der Platz 1904 zu Ehren des 22-stöckigen Hauptsitzes der renommierten Zeitung "New York Times", den die Redaktion im gleichen Jahr Ecke 42th Straße und Broadway bezogen hatte, in Times Square umbenannt. Gleichzeitig festigte die Anbindung an das U-Bahn-Netz die Position dieses Stadtteils. Bereits im Jahr 1923 brodelte hier das Nightlife - das Nachtleben der Metropole. Theater, Varietés, Konzertsäle und Kinos ließen spüren, dass hier das Herz des Entertainments pochte.

Nachts verwandelte sich der Bezirk in ein städtisches Vergnügungsviertel bisher unbekannten Ausmaßes. Bürger aus allen sozialen Schichten suchten hier Zerstreuung. Trotz des mannigfaltigen Unterhaltungsangebotes blieb der Times Square selbst letztlich die größte Attraktion. Bis heute. Riesige Leuchtreklametafeln tauchen diesen Ort in ein flackerndes Glühen. Eine Illumination, die sich für immer ins Gedächtnis brennt. Der wahrscheinlich bewegendste Moment: wenn sich in der Silvesternacht gut eine Million Blicke vor Ort auf jene schwebende Kugel richten, deren Niedersinken Abschied von Vergangenem und gleichzeitig Neuanfang bedeutet.

Liebeserklärung an den Big Apple
Ein Zeremoniell, das auch in Garry Marshalls romantischer Komödie mit Tiefgang nicht fehlen darf, ein bezaubernder Vorweihnachtsfilm, der als Liebeserklärung an den Big Apple verstanden werden darf und zudem mit jeder Menge Stars aus Hollywoods A-Liga aufwartet. Ein Reigen an Begegnungen, der das Wunder der Liebe vielfältig variiert: Sehnsucht und Passion, Vergebung und Mitgefühl kulminieren in diesen turbulenten Stunden eines zur Neige gehenden Jahres.

Da buhlt ein Rockstar (Jon Bon Jovi) um seine große Liebe (Katherine Heigl), die er kaltherzig abservierte. Da gerät eine aufgeregte Sängerin (Lea Michele) erst in die Bredouille - und dann an einen echt fiesen Zyniker und Silvestermuffel, der von Ashton Kutcher gespielt wird. Da gibt sich ein todkranker Mann (Robert De Niro) auf - und hat doch einen Engel an seiner Seite in Person der von Halle Berry gespielten Krankenschwester.

Rennen um das Neujahrsbaby
Da befreit sich eine unscheinbare Assistentin (Michelle Pfeiffer) von ihrem Duckmäuschendasein und erspürt erstmals eigene Ziele. Und ein trotziger Teenager (Abigail Breslin) macht den Versuch, sich von seiner übervorsichtigen Mutter (Sarah Jessia Parker) abzunabeln. Nicht zu vergessen Jessica Biel und Seth Myers sowie Sarah Paulson und Til Schweiger, die sich als junge Elternpaare im Niederkunftsstress einen erbitterten Kampf im Rennen um das Neujahrsbaby und die dafür ausgesetzten 25.000 Dollar liefern. Und vom größten Lampenfieber wird wohl Hillary Swank gebeutelt - in der Rolle einer für die gigantische Times-Square-Silvester-Veranstaltung verantwortliche Event-Managerin.

Regisseur Marshall: "Wenn ein Film das eigene Kopfkino in Gang setzt und magische Momente wachruft, die mit einem ganz bestimmten Moment verbunden sind, hat der Filmemacher einiges richtig gemacht. Und genau das versuche ich in 'Happy New Year'! New York ist eine versehrte Stadt. Doch sie vermag die Sterne zu uns herunterzuholen."

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