Ab dieser Woche können wieder Anträge auf die Förderung einer Photovoltaik-Anlage gestellt werden - Interessenten sollten sich allerdings nicht zu lange Zeit lassen, da damit zu rechnen sei, dass die Fördermittel in kürzester Zeit vergeben sind.
Nach einer ersten Runde im März gibt es Mittwoch ab 17 Uhr die nächste Möglichkeit, einen Antrag auf die Förderung einer Sonnenstromanlage zu stellen. Heuer sind noch zwei weitere Durchgänge geplant.
Wie groß der Andrang sein wird, sei aber schwer abzuschätzen, sagten die Vorstände der Ökostrom-Abwicklungsstelle OeMAG im ORF-„Morgenjournal“. Denn in der ersten Runde im März seien alle privaten Anträge berücksichtigt worden, nun werde sich zeigen, ob der Rückstau abgearbeitet sei. Er rechnet jedoch damit, dass die Fördermittel bald vergeben sein werden.
In dieser Runde fast 100 Millionen Euro im Fördertopf
Vom gesamten Förderbudget von 600 Millionen Euro seien 320 Millionen Euro schon weg. Die OeMAG habe 31.000 Kleinanträge (bis 20 MWp) mit 108 Millionen Euro abgewickelt, sagte OeMAG-Vorstand Gerhard Röthlin am Montag in der Radiosendung. Der Klima- und Energiefonds (KLIEN) hat weitere 60.000 Anträge abgewickelt. In dieser Runde hat die OeMAG nur noch 45 Millionen Euro zu vergeben, 50 Millionen Euro der KLIEN.
Anträge sollten nicht von Firmennetzwerk gestellt werden
Es sei „eine spannende Frage“, wie viele Förderanträge in dieser Runde gestellt werden, so Röthlin und Vorstand Horst Brandlmaier, der davon ausgeht, dass „die Nachfrage ein bisschen nachlassen sollte“. Brandlmaier empfiehlt, dass Privatpersonen Anträge nicht vom Firmennetzwerk ausstellen sollten. Denn wenn zu viele Anrufe von einer IP-Adresse aus eingehen, wird diese gesperrt.
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