Starke Regenfälle und Niederschläge haben in der Vergangenheit immer wieder zu Überschwemmungen geführt. Viele Gemeinden haben deswegen in den letzten Jahren verstärkt ihren Hochwasserschutz ausgebaut. Auch in Eisenstadt will man sich Hochwasser-sicher machen.
Es wurden bereits 13 Millionen Euro für Rückhaltemaßnahmen aufgewendet. Mit Juni startet nun die Errichtung des Beckens am Ochsengraben in Kleinhöflein. Durch diese Maßnahme soll der Stadtteil vor Hochwasserereignissen, die statistisch gesehen nur alle 100 Jahre auftreten, geschützt sein.
Platz für 9.300 Kubikmeter
Die Staumauer wird in der Nähe eines ehemaligen Aquädukts errichtet werden und massiv ausgeführt sein. Die Dicke beträgt eineinhalb Meter. Das Rückhaltebecken soll ein Volumen von 9.300 Kubikmeter fassen können. Die Kosten für das Projekt betragen rund 600.000 Euro. Diese werden zu 90 Prozent von Bund und Land kofinanziert. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
„Hochwasser sind Naturereignisse, die es immer gab und auch künftig immer geben wird. Die Experten prognostizieren, dass extreme Hochwasserereignisse infolge des Klimawandels künftig sogar noch häufiger auftreten werden. Dennoch sind wir den Naturgefahren nicht schutzlos ausgeliefert“, sagt Bürgermeister Thomas Steiner.
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