Dienstagnachmittag zogen heftige Unwetter über weite Teile der Steiermark. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, allein in Graz gab es 100 Schadensfälle. Mittlerweile hat sich die Situation aber wieder beruhigt.
Etwas mehr als eine halbe Stunde dauerte das Unwetter mit Starkregen und Sturm in Graz - aber das hatte fatale Auswirkungen. Bäume stürzten auf Autos, Keller und Straßen wurden überflutet, Bäche wurden zu reißenden Flüssen.
„Insgesamt gab es 100 Schadensfälle“, schildert Brandrat Ingo Mayer, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, im Gespräch mit der „Krone“. Menschen wurden gottlob keine verletzt.
Auffallend war: Die Einsätze beschränkten sich auf das Gebiet Ragnitz bis Sankt Peter.
Einsätze waren auch in Graz-Umgebung notwendig - wie in Pachern (siehe Video unten) oder Liebensdorf.
Die Polizei ließ mitteilen, dass die B73 aufgrund einer Überschwemmung dort nicht befahrbar war. Der Bereich musste großräumig umfahren werden, die Straße ist mittlerweile aber wieder frei.
Laut Österreichischer Hagelversicherung gab es allein in den Bezirken Graz-Umgebung und Weiz einen Gesamtschaden von zwei Millionen Euro für die Landwirtschaft. Betroffene Kulturen waren dabei Getreide, Stein- und Kernobst inkl. Netzschäden, Erdbeeren, Gemüse und Grünland.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.