Nachdem sich vor zwei Wochen in Hörbranz (Vorarlberg) ein riesiger Hangrutsch ereignet hat, verlassen die ersten Bewohner in den umliegenden Häusern ihre Heimstatt - der Hang ist weiter in Bewegung.
Der Hangrutsch in Hörbranz entwickelt sich zu einem massivem Problem: Weil sich der Hang von Donnerstag auf Freitag schon wieder um einen ganzen Meter verschoben hat, wurden die Bewohner der umliegenden Häuser dazu aufgefordert, ihre Heimstätten zu verlassen und ihren Hausrat gleich mitzunehmen.
Empfehlung ausgesprochen
Zwar handelt es sich dabei nicht um eine behördlich angeordnete Evakuierung, wohl aber um eine Empfehlung. Die ersten Bewohner haben ihre Sachen bereits gepackt und die Häuser verlassen. Schon in der Nacht auf Donnerstag hatte sich das Gebiet um 50 Zentimeter verschoben - die anhaltenden Regenfälle lockern das Erdreich immer weiter auf, Bürgermeister Andreas Kresser ist äußerst besorgt und spricht von einer „schlechten Entwicklung“.
39 Menschen mussten Häuser verlassen
Der Erdrutsch war bereits Ende April auf einer Breite von 150 Meter abgegangen, 39 Menschen mussten damals sicherheitshalber evakuiert werden. Der Hang steht seither unter genauer Beobachtung und wird von Geologen täglich neu vermessen.
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