Gleich zweifach vom Pech verfolgt war am Samstag ein 60-Jähriger bei einer Wanderung am Seespitz in Spital am Pyhrn. Zuerst wurde er von einem Stein getroffen, dann stürzte er 40 Meter über steiles Gelände.
Ein 60-Jähriger aus Roßleithen und ein 44-Jähriger aus Spital am Pyhrn brachen Samstagfrüh zu einer Wanderung auf den 1574 Meter hohen Seespitz im Toten Gebirge auf. Die stiegen dabei auf einem unmarkierten Jägersteig auf. Gegen 9 Uhr erreichten sie schließlich den Gipfel und marschierten über die gleiche Route wieder zurück.
Etwa 200 Höhenmeter unterhalb des Seespitz-Gipfels wurde der 60-Jährige plötzlich von einem Stein an der Schulter getroffen. Die Wucht des Anpralls war so heftig, dass der Mann kopfüber nach vorne und dann etwa 40 Meter über steiles Fels- und Latschengelände stürzte.
Mehrere Brüche und Wunden
Sein jüngerer Kamerad, der seitlich hinter ihm gegangen war, eilte ihm sofort zu Hilfe und setzte die Rettungskette in Gang. Der 60-Jährige hatte beim Unfall einen Bruch des Schulterblattes, Rippenbrüche sowie eine Platzwunde am Kopf erlitten. Er musste vom ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 14 via Taubergung gerettet und ins Klinikum Kirchdorf/Krems geflogen werden. Warum der Stein auf den Wanderer gefallen war, ist noch unklar.
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