Auf hohem Niveau

Haushaltsenergie im März etwas günstiger

Wohnkrone News
05.05.2023 07:50

Die Preise für Haushaltsenergie sind im März neuerlich gesunken. Der von der Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) sank im März gegenüber Februar um 3,3 Prozent.

Damit wirkten die Haushaltsenergiepreise zwar inflationsdämpfend, sind aber dennoch um 11,9 Prozent höher als vor 12 Monaten. Im Februar lag der Unterschied noch bei 30 Prozent. Im Zweijahresvergleich mit März 2021 ist der EPI sogar um 57,1 Prozent gestiegen.

Deutliche Preisrückgänge gab es im Monatsabstand bei Superbenzin mit 0,5 Prozent Abschlag. Im Vergleich zum März 2022 kostete Superbenzin um 9,6 Prozent weniger. Allerdings relativiert sich dies: Denn im Zweijahresvergleich mussten Konsumenten heuer im März um 31,3 Prozent mehr bezahlen als im März 2021.

Diesel und Heizöl kosteten im März um 4 bzw. fünf Prozent weniger als im Februar. Im Jahresvergleich sind die Preise um 9 bzw. 19 Prozent gesunken, haben aber das Vorkrisenniveau noch nicht erreicht.

Gaspreise nur um 0,4 Prozent gefallen
Bei den Gaspreisen verzeichnete die Energieagentur einen Preisrückgang um 0,4 Prozent. Im Vergleich zum März 2022 waren die Gaspreise jedoch noch immer um 65,5 Prozent höher. Die Haushaltspreise für Strom sind im März um 7 Prozent gesunken, auf Sicht eines Jahres lagen sie um 3,4 Prozent höher.

Allerdings zeichne sich bei Strom und Gas ein heterogenes Bild ab: Während einige Versorger die Preise noch anheben würden, senken andere Anbieter die Preise bereits wieder. „Die Entspannung auf den Großhandelsmärkten kann als guter Zeitpunkt genutzt werden, um sich Gedanken darüber zu machen, wie der eigene Energieverbrauch und die persönliche Abhängigkeit von Erdgas nachhaltig gesenkt werden können“, so Energieexperte Lukas Zwieb.

Keine Entspannung gab es bei der Fernwärme - hier blieben die Preise stabil. Somit kostete die Fernwärme um 97,1 Prozent mehr als im März 2022.

Aufatmen für Benutzer von Pelletsheizungen
Die Preise für Holzpellets fielen im März um 16,1 Prozent. Im Jahresvergleich waren sie zwar um 36,9 Prozent teurer, allerdings zeichne sich ein weiterer Preisrückgang ab, teilte die Energieagentur mit. Brennholz wurde hingegen nur um 2,1 Prozent günstiger - im Jahresvergleich bedeutet dies ein Plus von 64,5 Prozent.

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