"Gott hat geholfen"

Therme defekt: Elfköpfige Familie entrinnt Gastod

Wien
17.10.2011 19:12
Sie ist wie sehr viele Kroaten streng katholisch - daher glaubt auch Familie B., dass sie nur durch Gottes Vorsehung überlebt hat. Und tatsächlich waren die elf Familienmitglieder in ihrer Wiener Wohnung am Sonntag dem Tode sehr nahe. Denn stundenlang war Gas aus einer defekten Therme geströmt. Erst im letzten Moment wurde die Gefahr erkannt.

"Die Therme ist doch ganz neu. Wir wissen nicht, warum das Gerät plötzlich verrücktspielte", sagt der 28-jährige Dalibor B., ein gebürtiger Kroate, noch immer geschockt der "Krone". Immer wieder zeigt er dabei auf das Christus-Kreuz in seiner Wohnung - und ist ebenso wie seine Frau Anna Maria überzeugt davon, dass Gott geholfen hat.

Nach dem Mittagessen am Sonntag hatten sich die B.s mit ihren Lieben in der gepflegten Wohnung in der Simmeringer Hauptstraße versammelt. Als Erstem wurde dem dreijährigen Matea, dem Patenkind der Gastgeber, schlecht: Er lief blau an. Sukzessive erfasste auch die anderen Übelkeit und Benommenheit.

Da riefen die Erwachsenen die Rettung. Alle elf - auch Töchterchen Sarah - mussten ins Spital. Inzwischen geht es allen wieder besser. Die Therme ist neu, der Heinrich-Braun-Hof (nach dem gleichnamigen Pionier der Wiener Gaswerke benannt) nicht mehr so.

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