In Deutschlandsberg (Steiermark) ist am Mittwochnachmittag eine Kuh aus der Weide ausgekommen. Das 600 Kilogramm schwere Tier lief auf der B76 umher, bis es betäubt und gefangen wurde.
Gegen 16 Uhr am Mittwoch kam die Kuh von einer Weide in Hollenegg aus. Erst 40 Minuten später erreichte der Notruf die Polizei: Ein Tier laufe auf der B 76 umher. Die Kuh lief in Richtung Stadtgebiet von Deutschlandsberg.
Im Keltenweg und der Grazerstraße irrte die Kuh zwischen Wohnsiedlungen umher und beschädigte Zäune und Hochbeete. Vier Polizeistreifen waren im Einsatz, damit das Tier nicht wieder auf eine Hauptverkehrsstraße läuft.
Bewohner kamen nichts ahnend nach Hause
„Die Kuh hat im Siedlungsgebiet mehrere Zäune übersprungen“, sagt Stephan Überbacher von der Polizeiinspektion Deutschlandsberg. „Ich wusste auch nicht, dass ein 600-Kilo-Tier das kann.“ In einem Garten schaffte man es schließlich, sie einzukesseln. „Die Bewohner des Hauses haben ziemlich blöd dreingeschaut“, sagt Überbacher und lacht.
Besitzer holte seine Kuh ab
Auf Anordnung des Amtstierarztes hat schließlich ein privater Schütze die Kuh so weit betäubt, dass man sie in ihrem benommenen Zustand mit einem Strick fixieren konnte. Sie wurde von ihrem Besitzer auf einen Anhänger verladen und nach Hause in den Stall gebracht.
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