Keine Entschuldigung

„Corona-Brief“: So antwortet Drexler an Kunasek

Steiermark
16.04.2023 06:00

Die Debatte über Corona geht auch in der Steiermark weiter: Landeshauptmann Christopher Drexler schreibt nun dem blauen Maßnahmen-Gegner Mario Kunasek. Die „Krone“ kennt die Inhalte.

Eigentlich hat FPÖ-Klubchef Mario Kunasek die Handynummer von Landeshauptmann Christopher Drexler und hätte ihn nur anrufen müssen. Öffentlichkeitswirksam griff er aber zu Feder und Tinte, um dem ÖVP-Politiker einen offenen Brief zu schreiben. Inhalt: Dieser soll sich für diverse Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise entschuldigen.

Nach dem Vorbild von Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die die Entscheidung für eine Impfpflicht als Fehler bezeichnete, müsse auch Drexler zum Canossa-Gang antreten, verlangte Kunasek: „Die Steirer haben sich ähnlich offene und ehrliche Worte der Entschuldigung verdient.“

Pandemie hat Verwundungen hinterlassen
Gut einen Monat ließ sich der Angesprochene für die Beantwortung des Schreibens Zeit - jetzt hat Kunasek aber Post bekommen. Drexler gibt dem Freiheitlichen recht, dass die Covid-Krise Verwundungen hinterlassen hätten, und er begrüßt daher den Schritt der Bundesregierung, die Zeit der Pandemie und die gesetzten Maßnahmen aufzuarbeiten bzw. zu evaluieren. Kunasek muss sich aber auch den Vorwurf gefallen lassen, dass die FPÖ grundsätzlich „als eine der stärksten Impfbefürworterinnen auftritt“, man in der Argumentation also offensichtlich zweigleisig fahre.

Ein explizites „Sorry“ steht nicht im Schreiben Drexlers - aber die Feststellung: „Für unser gesamtgesellschaftliches Zusammenleben ist es wichtig, dass die Unterschiede nicht überbetont und Gemeinsamkeiten nicht bewusst in den Hintergrund gerückt werden.“

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