Vor Ankunft im Spital

Baby Stella hatte es sehr eilig: Geburt im Auto

Steiermark
05.04.2023 20:42

Auf dem Beifahrersitz, kaum einen Kilometer vom Spital entfernt, mit Mann und Tochter im Auto brachte ein Steirerin ihr Kind zur Welt: „Ich hatte es plötzlich in der Hand!“

Sie trägt den entzückenden Namen Stella, wurde am 29. März um 6.14 Uhr geboren, ist 51 Zentimeter groß, 3600 Gramm schwer - und ihre blitzartige Geburt wird wohl noch bei vielen Familienfesten besprochen werden. „Ich bin um 4.30 Uhr in der Früh aufgewacht, weil ich Wehen bekommen habe“, schildert die Mama, Timea Stangl aus Werndorf. Sie hat schon ein dreijähriges Mäderl, „damals hat sich das mit den Wehen über Stunden aufgebaut, also hab ich mir keinen Stress gemacht“. Sie ging noch duschen, Zähne putzen, weckte ihren Mann Dominik und Aurora eine Stunde später.

„Die Wehen wurden immer heftiger“
Um 5.50 Uhr fuhren sie los Richtung Graz. Aber auf halbem Weg ging auf einmal alles blitzschnell. Timea Stangl: „Meine Wehen sind immer stärker geworden, immer heftiger, ich musste mir schon den Mund zuhalten, damit ich nicht schreie und meine Tochter auf dem Kindersitz ängstige.“ Schließlich wurde es aber dramatisch, die Wehen wurden immer heftiger. „Ich hab meinen Mann schon angebrüllt, dass er viel schneller fahren soll und die roten Ampeln ignorieren muss!“

Geburt am Beifahrersitz
Höchstens drei Minuten vom Spital entfernt ließ sich das Baby nicht mehr aufhalten: „Ich hab auf dem Beifahrersitz meine Hose runtergerissen - und die Kleine ist gekommen, ich hatte sie plötzlich in der Hand. Geistesgegenwärtig hab ich die Nabelschnur, die um ihren Hals war, weggetan. Da hat sie zum Glück zu schreien begonnen. Da ist man wie ferngesteuert. Das fühlt sich total unreal an.“

Schon zu viert ins Spital
Und dann betrat man das schon vorab informierte Sanatorium - zu viert statt zu dritt. Timea Stangl: „Die konnten es gar nicht glauben.“ Schnell ging es in den Kreißsaal, „da durfte der Papa dann die Nabelschnur durchschneiden. Damit diese Geburt wenigstens etwas Traditionelles hatte“, lacht die entspannte Mama, die gemeinsam mit ihrem Mann eine Gastrogröße ist.

Zwei Tage blieben Mama und Neugeborenes im Krankenhaus, mittlerweile ist die Familie vereint zuhause. „Und einfach nur glücklich!“ 

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