Schmuck- und Antiquitätenhändler leben in der Bundeshauptstadt derzeit offenbar mehr als nur gefährlich. Wie die "Krone" berichtete (siehe Infobox), wurden erst kürzlich zwei Geschäfte in der Innenstadt und im 9. Gemeindebezirk auf brutale Weise überfallen und ausgeraubt. Nun folgte der dritte Coup binnen kürzester Zeit.
Coup im Schutz der Dunkelheit
Diesmal schlugen die Kriminellen im Schutz der Dunkelheit in der Nacht zum Dienstag in der Florianigasse in Wien-Josefstadt zu. Um nicht überrascht zu werden, kamen die Einbrecher durch das Stiegenhaus und zwängten mit roher Gewalt die Hintertür eines Schmuck-Geschäftes auf.
Einmal in den Verkaufsraum gelangt, nahmen die Verbrecher seelenruhig alles mit, was nicht niet- und nagelfest war. Und machten dabei mehr als nur große Beute: Laut dem Inhaber Abdolreza Hassanpour stahlen die Verdächtigen mehr als 1.000 Gold- und Silberschmuckstücke (Ringe, Ketten, Amulette) sowie antike Taschenuhren im geschätzten Gesamtwert von rund 500.000 Euro.
Täter wussten offenbar, dass es einiges zu holen gibt
"Ich bin nun schon seit fast 30 Jahren als Schmuckhändler in Wien tätig. Und noch nie ist irgendetwas passiert. Die Kriminellen müssen mein Geschäft ausspioniert haben - sie wussten offenbar, dass es bei mir einiges zu holen gibt", so das Opfer zur "Krone". Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.
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