Immer wieder gewarnt

„Betrüger-Stammkundin“ verlor Hunderttausend Euro

Tirol
25.03.2023 09:06

Unerschöpfliche Gutgläubigkeit legte eine Tirolerin (65) in Zirl (Bezirk Innsbruck-Land) an den Tag: Innerhalb von dreieinhalb Jahren ist die Frau immer wieder verschiedensten Internet-Betrugsmaschen aufgesessen. Trotz mehrfacher Warnungen überwies sie den Gaunern insgesamt mehr als hunderttausend Euro.

Im Oktober 2019 wurde die Frau in Zirl zum ersten Mal Opfer eines Betruges, im heurigen März ereilte sie schließlich die Erkenntnis. Im Laufe der letzten dreieinhalb Jahre hatte die heute 65-Jährige über Social Media Kontakt mit verschiedenen Personen, die ihr unter verschiedenen Vorwänden das Geld aus der Tasche zogen.

Ausreise, Hochzeit, Gewinne als Versprechen
Die Kontakte gaben sich meist als Männer aus. Die einen versprachen der Zirlerin hohe Gewinne oder eine Hochzeit, die anderen baten sie um Geld, das sie angeblich für Anwalts- oder Transportkosten benötigten, oder um aus Syrien auszureisen. 

Zitat Icon

Trotz immer wieder auftretender Zweifel und Warnungen eines Privatdetektivs, dass es sich hierbei um Betrüger handle, ließ sich die Frau immer wieder zu Transaktionen überreden.

Die Tiroler Polizei

Wieder und wieder überwies die Tirolerin hohe Summen in Form der Kryptowährung Bitcoin - und das, obwohl sie ein Privatdetektiv immer wieder warnte, dass es sich um Betrug handele. Mittlerweile dürfte das Opfer realisiert haben, welches Spiel gespielt wurde. Die Erkenntnis kommt allerdings reichlich spät: Die 65-Jährige ist insgesamt mehr als hunderttausend Euro los.

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