Intensives Jahr droht

Verrücktes Wetter lässt Pollen-Allergiker leiden

Für viele Pollenallergiker brechen harte Zeiten an.

(Bild: Reinhard Holl)

Unser Wetter legt eine Achterbahnfahrt hin: Während wir uns schon im Frühling wähnten, kommt am Wochenende der Winter zurück. Für Allergiker brechen harte Zeiten an.

Kalt erwischt hat heuer die frühe Pollensaison viele steirische Allergiker: Weil der Winter regional viel zu warm war, haben Hasel und Erle schon im Jänner mit ihrer Blüte angeschoben; ein Monat früher als sonst im Schnitt. „Auch haben viele überdurchschnittlich stark darauf reagiert“, heißt es vom Pollenwarndienst an der Uni Wien. Wissenschaftlich steht fest, dass viele Allergene vermehrt produziert werden, „wenn Pflanzen unter Stress stehen. Etwa bei Hitze oder Trockenheit.“

Oder bei starken Temperaturschwankungen, wie wir sie gerade in der Steiermark erleben. Wähnten wir uns durch die herrlich warmen, sonnigen Tage jüngst schon im Frühling, wird sich dieser Eindruck spätestens am Wochenende buchstäblich eintrüben. „Da kippt das Wetter, es kommt am Samstag eine Kaltfront, die bis Montag, Dienstag anhält“, weiß Nikolas Zimmermann von Ubimet. 

(Bild: Krone-kreativ)

Am Wochenende kehrt der Winter zurück
Und er sieht noch mehr in seinen Karten: „Diese bringt spätwinterlichen Schnee und Schneeregen sogar bis in die Tallagen, zumindest im Norden der Steiermark. Montag ist daher mit Temperaturen von höchstens vier Grad zu rechnen, während es im Süden föhnig wird; allerdings auch nur mit zwölf Grad.“ Das, nachdem wir gerade von der Sonne verwöhnt wurden, es in Graz am 21. Februar schon 21 Grad hatte. 

Was das Wetter derart schnell umschlagen lässt? „Weil es im Norden, in Skandinavien oder Russland immer noch sehr kalt ist“, erklärt Zimmermann. „Damit genügt eine Strömung aus dem Norden, die es auch sofort bei uns wieder kalt werden lässt.“

Wetterfühlige leiden
Bei Wetterfühligen kann sich das schnell auf den Blutdruck, mit Kreislaufproblemen, dröhnenden Kopfschmerzen, Müdigkeit und schlechter Laune niederschlagen. Bei Wetterempfindlichen können sich Grunderkrankungen noch verstärken.