Gemeinsam mit eigens engagierten Detektiven wollen wir der Hundemafia das Handwerk legen. Das Geschäft mit süßen Welpen floriert und nimmt immer dreistere Formen an - sogar Gemeindebauwohnungen werden für die Zucht zweckentfremdet.
Es wird gelogen und getrickst - und so mancher Hundehändler kommt mit dem Verkauf von Welpen auf einen recht netten Zuverdienst - die meisten auf illegale Weise. Und genau diesen Menschen wollen wir das Handwerk legen! Um dabei erfolgreich zu sein, hat die „Krone“-Tierecke Detektive engagiert, die als „Scheinkäufer“ auftreten.
Geklickt und gekauft
Auf diversen Internetplattformen finden sich Hunderte entzückende Welpenfotos, kombiniert mit niedrigen Preisen, die Interessierte anlocken. Vor Kurzem stieß unser Detektiv bei einem vermeintlichen Kauf auf eine Hundemama, die mit ihren acht Welpen in einer Wohnung in Wien-Simmering lebte.
Untragbare Zustände
Nicht nur, dass sich die Fäkalien der Tiere dort häuften - handelte es sich um einen Gemeindebau! Die gebürtige Serbin war dort mit ihren Kindern gemeldet, erhielt diese Wohnung also kostengünstig und mit Unterstützung der Stadt Wien (und somit auch von Steuerzahlern). Doch außer zwei Sofas war die Wohnung so gut wie unmöbliert.
Scharfe Kontrollen nötig
Das legt den Verdacht nahe, dass sie nur als Umschlagplatz von Welpen genützt wird, die aus dem Ausland angekarrt werden. Ein klarer Verstoß, denn Sozialwohnungen werden nur bei dringendem Wohnbedürfnis vergeben und dürfen nicht in dieser Art zweckentfremdet werden. Es braucht dringend mehr Kontrolle, sowie strenge und engmaschige Gesetze, um den Hundehändlern endgültig das Handwerk zu legen. Und auch Käufer, die Welpen aus dubiosen Quellen beziehen, sollen künftig mit Geldstrafen zu rechnen haben.
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