Bolt machte vor dem Startschuss bei dem World-Challenge-Meeting seine üblichen Faxen, erwischte dann aber keinen guten Start und wirkte etwas verkrampft. Auf den letzten Metern setzte er sich aber deutlich gegen den WM-Dritten Kim Collins (St. Kitts und Nevis/10,01) und Richard Thompson (Trinidad und Tobago/10,03) durch.
Der Dreifach-Olympiasieger von Peking kann nun am Freitag in Brüssel beim Finale der Diamond-Serie seine Zeit noch verbessern. Die Form seines Weltrekords von 9,58 Sekunden von Berlin 2009 hat er im Moment jedoch nicht. Überraschungs-Weltmeister Yohan Blake (Jamaika), der zuletzt in Zürich und Berlin gewann, war nicht am Start beim Boris-Hanzekovic-Memorial.
"Es hätte besser sein können"
Bolt hatte mit seiner Disqualifikation am 28. August in Daegu für die Sensation der Weltmeisterschaften gesorgt, danach aber Gold über 200 Meter gewonnen und die Staffel seines Landes mit Weltrekord zum Titel geführt.
"Es hätte besser sein können. Ich hatte einen wirklich schlechten Start und habe danach die Konzentration verloren", machte Bolt in Zagreb klar, dass es auch deutlich schneller gegangen wäre. "Schade. Speziell bei diesem tollen Wetter wäre noch viel mehr möglich gewesen", bekräftigte der Top-Sprinter nach dem Wettkampf bei angenehm warmen Temperaturen. Bolt steht nun auf Rang fünf der Weltbestenliste. Schnellster 100-Meter-Mann bleibt Powell, der bei der WM verletzt fehlte.
Jeter gewinnt bei den Frauen
Über 100 Meter der Frauen gewann US-Favoritin Carmelita Jeter in 11,00 Sekunden. Hürdensprinterin Sally Pearson aus Australien setzte sich wie bei der WM durch, dieses Mal in 12,68 Sekunden.
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