Massnahmen geplant

Alarm! Im Ländle gehen die Schiedsrichter aus

Vorarlberg
09.03.2023 17:55

Längst kann das Vorarlberger Schiedsrichterkollegium nicht mehr alle Kampfmannschaftsspiele im Amateurfußball besetzten. Eine Arbeitsgruppe, in die Schiedsrichter, Vereine und der VFV eingebunden sind, erstellte einen breiten Maßnahmenkatalog, der mithelfen soll, bis 2025 die Zahl von 121 auf rund 150 Schiris zu steigern. Unter anderem wird die Ausbildung verbessert, die Spielgebühren wurden erhöht.

Zudem wird das Regelwerk in Trainerseminaren bzw. in Sportschulen wie dem PG Mehrerau oder Sportgymnasium den Schülern näher gebracht. Zum einen, um das Interesse für die Schiedsrichtertätigkeit zu wecken. Zum anderen, um den angehenden Kickern ein besseres Verständnis für die Tätigkeit der Spielleiter zu vermitteln.

Viele Anfeindungen
„Tatsache ist, dass viele junge Schiedsrichter schon im ersten Jahr wieder das Handtuch werfen, weil sie auf den Plätzen angefeindet werden“, sagt Vorarlbergs Schiedsrichterboss Nikolaus Baumann. „Deshalb gilt es nun, die Position des Schiedsrichters mit vielen begleitenden Maßnahmen zu stärken“, meint VFV-Sportdirektor Andreas Kopf. Eine zentrale Aufgabe kommt den Schiedsrichtern und den Vereinen in der Nachbearbeitung von Spielen zu. „Spieler, Trainer und Schiedsrichter sollen nach Schlusspfiff zusammen die Geschehnisse der vorangegangenen 90 Minuten reflektieren“, sagt Baumann, „wenn die Emotionen abgeklungen sind, lässt sich vieles auf- bzw. erklären.“

Auch Zuschauer gefordert
Eine klare Aufforderung ergeht an die Zuschauer, den Schiedsrichter als Partner des Sports, nicht als Feindbild zu sehen und zu behandeln.

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