Streit mit Wlazny

Jetzt gibt es auch in Salzburg eine Bierpartei

Salzburg
02.03.2023 13:19

Dominik Wlazny („Marco Pogo“) trat als Chef der Bierpartei bei der vergangenen Wahl zum Bundespräsidenten an - und überraschte mit Platz drei. Bei den kommenden Landtagswahlen am 23. April steht auch in Salzburg die Bierpartei auf dem Stimmzettel. Doch wer steht hinter der nur im Flachgau kandidierenden Bewegung und was will sie? Fakt ist: Mit Dominik Wlazny hat das alles nichts zu tun ... 

Vielmehr steht hinter der nur im Flachgau kandidierenden Bewegung eine kleine Gruppe von Künstlern und Freiberuflern. „Wir machen nichts, was keinen Spaß macht. Aber wir meinen es ernst“, sagt Paul Estrela gegenüber der „Krone“. Er ist Wahlkampf-Manager der Salzburger Bierpartei (SBP). 

Das Ziel der SBP: „Wir wollen vor allem Werbung dafür machen, wählen zu gehen, sich mit Politik zu beschäftigen und sich politisch zu engagieren.“ Dabei wolle man auch die allgemeine Proteststimmung und die Popularität einzelner Protestparteien in Frage stellen.

„Mit Marco Pogo haben wir nichts zu tun“
Man sieht sich als eigenständige Bewegung, mit Marco Pogo und seiner Bierpartei (BPÖ) hat man nichts am Hut. „Wir trinken gerne Bier. Aber sonst haben wir keine gemeinsame DNA. Wie himmeln Bierkonsum nicht so hoch wie die BPÖ. Das ist problematisch, vor allem gegenüber Jugendlichen“, sagt Estrela. Der Obertrumer ist in der Vergangenheit als Manager der österreichischen Song-Contest-Starter „The Makemakes“ und als Geschäftsführer der Stille Nacht GmbH im Jubiläumsjahr 2018 in Erscheinung getreten.

Ein Spitzenkandidaten hat die SBP noch nicht, dieser wird noch gesucht und in den kommenden Tagen bekannt gegeben. Als ein Ziel nannte Estrela heute die Verdoppelung der Schulstunden für das Fach politische Bildung. 

Kommt es zum Rechtsstreit?
Einer möglichen rechtlichen Auseinandersetzung mit der Bierpartei Österreich von Bundespräsidentschaftskandidat Dominik Wlazny alias Marco Pogo sieht er gelassen entgegen. Diese hatte am Mittwoch  jeden Zusammenhang mit der Salzburger Partei von sich gewiesen und weitere Schritte angekündigt. Die Marke „Bierpartei“ bzw. der Verkehr der Marke seien geschützt. „Markenrechtlich wünsche ich Ihnen da viel Glück“, sagt der studierte Jurist Estrela. 

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