1 Toter und Verletzte

Reisebus stürzte ab: Poltergruppe unter Opfern

Steiermark
26.02.2023 12:13

Schweres Busunglück bei Schladming: Ein deutscher Reisebus mit 32 Insassen stürzte am späten Samstagabend über eine Böschung. Dabei starb ein deutscher Passagier (31). Mehrere Insassen wurde schwer verletzt, zahlreiche leicht. In dem Bus befand sich u.a. eine Poltergruppe.

Zu dem Unglück kam es am Samstag gegen 23.15 Uhr auf der Rohrmooser Landstraße (L722). Der Bus aus Niederbayern, konkret dem Raum Passau, war in Richtung Schladming unterwegs. In der sogenannten Schlösselkehre kam das Fahrzeug von der Straße ab, rollte offenbar zunächst die Böschung hinunter, ehe es sich mehrmals überschlug, wie Feuerwehrkommandant Gerald Petter gegenüber der „Krone“ erklärte.

Der Bus kam schließlich seitlich auf dem an den Hang gebauten Flachdach einer Schlosserei zu liegen. In dem Gefährt befanden sich u.a. acht Mitglieder einer Poltergruppe.

Bus überschlug sich mehrmals
Unmittelbar hinter dem Unfallfahrzeug fuhr ein Bus mit Feuerwehrleuten - ebenfalls aus Bayern -, welche Erste Hilfe leisteten und die Unfallstelle absicherten. Das Unfallwrack befand sich zunächst in einer labilen Lage. Es musste gesichert werden. Drei Menschen wurden in dem Wrack eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite sie mittels hydraulischem Rettungsgerät.

Welle der Hilfsbereitschaft
Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung an Ort und Stelle in die Krankenhäuser Schladming, Schwarzach und Salzburg gebracht. Dort kam es zu einer regelrechten Welle der Hilfsbereitschaft. Mitarbeiter, die eigentlich freihatten, boten umgehend ihre Hilfe an, um so Unterstützung bei der Versorgung der Verletzten zu leisten. 

Mehr als hundert Einsatzkräfte
Der abgestürzte Reisebus wurde in den frühen Morgenstunden mittels Autokran geborgen. Nach Angaben der Feuerwehr waren weit über 100 Rettungskräfte im Einsatz, darunter Feuerwehrleute, das Rote Kreuz mit Rettungssanitätern, Ärzten, ein Kriseninterventionsteam, Polizei, Bergrettung und ein Notarzthubschrauber. „Alle haben zusammengeholfen“, zog Petter Resümee. 

Detail am Rand: Bereits im Jahr 2017 war es an derselben Stelle zu einem Unfall gekommen. Damals war ein Lkw von der Straße abgekommen und in der Folge ebenfalls auf die Schlosserei gestürzt. 

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