Das hätte noch ganz anders ausgehen können und einen Autofahrer „erwischte“ er ohnehin. Auf der Westautobahn bei Mondsee in Oberösterreich baute ein stockbetrunkener Lastwagenfahrer einen Unfall und sucht jetzt einen anderen Schuldigen.
Es dauerte nur fünf Minuten, in denen ein sturzbetrunkener Lastwagenfahrer aus Wartberg an der Krems zwei Unfälle verursachte: Zuerst musste ein Serbe mit seinem Auto ausweichen, weil der Lastwagen samt Anhänger im Baustellenbereich bei Innerschwand zu weit nach links kam und ihn schnitt. Der 45-Jährige prallte mit seinem Auto gegen die Betonmittelleitschiene. Er blieb unverletzt, das Auto wurde aber erheblich demoliert.
Unfalllenker hatte 2,42 Promille im Blut
Der 37-jährige Lastwagenfahrer blieb aber nicht stehen, fuhr weiter. Dann kam er zu weit nach rechts und landete mit seinem Gespann im Graben. Dabei dürfte der Lastwagen mit einem Betonelement kollidiert sein und der Tank wurde aufgeschlitzt. Lkw samt Anhänger blieben im Erdreich stecken und zig Liter Diesel liefen aus. Der Unfalllenker wollte der Polizei erklären, dass er nicht der Schuldige sei, sondern von einem Autofahrer geschnitten wurde. Es gibt aber dafür weder Zeugen noch Spuren - dafür zeigte der Alkomat beim Lkw-Fahrer 2,42 Promille an.
Westautobahn musste mehrere Stunden gesperrt werden
Weil am Unfallort durch die Baustelle der Fahrstreifen schmal ist, musste für die Bergung des Lastwagens die Westautobahn mehrere Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr unterstützte die Spezialfirma bei der Bergung und war auch beim Abtragen des verunreinigten Erdreichs behilflich. Auf den betrunkenen Lastwagenfahrer kommen jetzt einige Verfahren zu und seinen Führerschein musste er natürlich sofort abgeben.
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