Billigerer ORF. Die GIS ist tot, es lebe die Haushaltsabgabe: Nach langer Diskussion zeichnen sich nun die Konturen der künftigen ORF-Finanzierung ab: Die GIS-Kontrollore werden bald ausgedient haben, weil nicht mehr überprüft wird, ob man den ORF in seinem Haushalt empfangen kann. Denn zahlen wird künftig jeder österreichische Haushalt (ausgenommen jene mit besonders niedrigem Einkommen und Gehörlose). Wobei die Gebühr, wie Medienministerin Raab der „Krone“ versicherte, günstiger sein wird als die bisherige GIS - um rund vier Euro pro Monat. Gleichzeitig wird der ORF sparen müssen. Da droht unter anderem dem Rundfunk-Symphonieorchester das Aus, auch der Sender Sport+ wird wohl bald Geschichte sein. Und vor allem ist die Rede von „Personal- und Kostenoptimierung“. Das wird auf dem Küniglberg noch für heftige Diskussionen sorgen. Aber gleichzeitig bei den Hörern und Sehern überwiegend positiv aufgenommen werden. Denn beim ORF-Personal sehen viele Potenzial.
Fettnäpfchen-Torkler. Einsparungspotenzial hätte der ORF etwa beim Personal auf dem Opernball gehabt. Das vielköpfige Team nervt den größten Teil der Zuseher, wie nicht nur die Resonanz in den sozialen Medien beweist. „Halten Sie die diesjährige Opernballübertragung des ORF für gelungen?“ fragten wir via krone.at. „Nein“ meinten da vier von fünf Abstimmenden. Besonders in Augen und Ohren stach ZiB-Mann Tarek Leitner, der seine Opernball-Premiere total verhaute, von einem Fettnäpfchen zum anderen torkelte. Er erkannte Gesprächspartner nicht und sprach gar davon, dass zum Glück die Mittelloge nicht mehr Führerloge heiße. Man erkennt massives Einsparungspotenzial - auch etwa bei der Doppelmoderation der Zeit im Bild 1 - ein permanentes Ärgernis in den Augen vieler „Krone“-Leser, die sich nicht zu unrecht fragen, wozu es notwendig ist, dass zwei gut bezahlte Journalisten die Nachrichten vorlesen. Siehe oben: viel Spar-Potenzial.
Kommen Sie gut durch den Samstag!
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