Pro-Palästina-Proteste
Uni in Los Angeles hat wieder Präsenzunterricht
Die Universität von Kalifornien ist am Montag nach den Pro-Palästina-Protesten wieder zum Präsenzunterricht zurückgekehrt. Polizeikräfte sind aber weiterhin auf dem Campus. Die Sicherheitsmaßnahmen müssten dringend geändert werden, sagte Rektor Gene D. Block.
Eine neue Einheit solle ausschließlich für die Sicherheit auf dem Universitätsgelände zuständig sein. Zum Leiter wurde der bisherige Chef der Polizei von Sacramento berufen. „Der Campus wird zum regulären Betrieb zurückkehren und plant, dies für den Rest der Woche beizubehalten“, hieß es in einer Erklärung der Universität.
Wie berichtet, hatten die pro-palästinensischen Proteste an den US-Universitäten Mitte April an der renommierten Columbia University in New York begonnen. Sie hatten sich auf mindestens 30 weitere Hochschulen im Land ausgeweitet (siehe Video oben).
Antisemitische Zwischenfälle
Die Demonstrierenden prangerten zum einen die hohe Zahl von Toten im Gazastreifen an. Zum anderen fordern sie die Leitungen der Universitäten auf, Verbindungen zu Unternehmen zu beenden, die Verbindungen nach Israel haben. Immer wieder kam es auch zu antisemitischen Zwischenfällen.
Am Donnerstag hatte die Polizei ein Protestcamp in Los Angeles geräumt und mehr als 200 Protestierende festgenommen. Am Freitag kündigte die Universität in Kalifornien dann die vorübergehende Umstellung auf Onlinebetrieb an.
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