Ein ungewöhnlicher Geldregen ergab sich für eine Mitarbeiterin im Wiener AKH. Im Frühjahr staunte die Bedienstete nicht schlecht, als ihr plötzlich rund 150.000 Euro für ihre Überstunden ausbezahlt wurden. Allerdings handelte es sich dabei um einen groben Fehler der Personalverwaltung.
Es handelte sich um eine Auszahlung von insgesamt 9901 Überstunden. Die Frau hatte allerdings nur 1,41 Stunden an Mehrleistungen eingetragen. Laut Stadtrechnungshof führte ein Erfassungsfehler in der Personalverwaltung zur Fehlbuchung. Somit hielt die Freude nicht lange an und der überwiesene Betrag wurde wieder rückerstattet.
Kennzahl als Stundenwert
Der Grund für den Fehler war offenbar eine Verwechslung. Die Kennzahl für Überstunden lautete im betreffenden Fall 9901. Statt der korrekt eingetragenen 1,41 Stunden wurde die Kennzahl als Stundenwert verrechnet. Der Stadt-RH empfahl dem Gesundheitsverbund und der Magistratsabteilung 2 (Personalservice), die internen Kontrollmechanismen zu verbessern.
Angeraten wurde die Anwendung des Vieraugenprinzips sowie automatisierte Warnhinweise im System und Auszahlungslimits, um nicht gerechtfertigte Überweisungen in dieser Größenordnung zu vermeiden.
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