Von Australien nach OÖ

Riesenspinne flog heimlich zu Tennisturnier

Die „Krone“ war im Linzer Tierheim und hat den blinden Passagier aus Melbourne besucht.

(Bild: Tierheim Linz)

Als blinder Passagier reiste eine riesige Spinne zwischen Kamera-Equipment aus der australischen Stadt Melbourne mit und wurde erst im Linzer Design Center entdeckt. Die ganze Story und viele Bilder finden Sie hier.

„Wahrscheinlich ist sie ein Tennisfan“, scherzte Hans Adrowitzer, Pressesprecher beim Upper Austria Ladies Linz, als er der „Krone“ schilderte, wie der ungebetene exotische Gast für einige Schrecksekunden sorgte.

Was war passiert?
Zwischen technischen Geräten, die für die Fernsehübertragung des Sportspektakels von Melbourne nach Linz geflogen wurden, hatte sich eine Riesenkrabbenspinne (Huntsman Spider) versteckt. Das Tier suchte in einer Zierleiste Schutz, wo es ein Übertragungstechniker mit einem Klebeband einschloss, bis der Amtstierarzt und die Berufsfeuerwehr zum Design Center ausrückten, um es einzufangen.

Zwischen diesen Geräten versteckte sich die Spinne.

(Bild: zVg)

Größte Spinnen der Welt
Mit einer Beinspannweite von bis zu 35 Zentimetern gehört die Huntsman zu den größten Spinnen der Welt. Auch wenn sie nicht tödlich ist, ist ihr Gift nicht zu unterschätzen. Mit ihrer Erscheinung versetzt sie Touristen in Australien oft einen Schreck, sie gilt allerdings als relativ friedlich und wird in manchen Haushalten sogar geduldet, um kleinere Insekten fernzuhalten.

Erst fünf Zentimeter groß, aber bereits eine imposante Erscheinung

(Bild: Alexandra Dannerbauer)

„Krone“-Besuch im Linzer Tierheim
Beim Linzer Exemplar dürfte es sich noch um ein Baby handeln. Beim „Krone“-Besuch im Linzer Tierheim maß es gerade mal fünf Zentimeter.

Nora Sudra vom Linzer Tierheim mit ihrem neuen Schützling

(Bild: Alexandra Dannerbauer)

(Bild: Alexandra Dannerbauer)

Mitarbeiterin Nora Sudra kümmert sich um die Achtbeinerin, bis eine geeignete Unterkunft gefunden wurde: „Ich hatte auch ein wenig Angst, als ich die Spinne in das Terrarium umquartieren musste, aber jetzt kommen wir beide gut klar.“