In Innsbruck und Graz

Klimaaktivisten legten erneut den Verkehr lahm

Tirol
06.02.2023 08:29

Sie haben es schon wieder getan: Klimaaktivisten der Letzten Generation protestierten am Montag in Innsbruck und Graz und sorgten so für Behinderungen im Frühverkehr. Ihre Forderungen einmal mehr: „Ja zu Tempo 100 auf der Autobahn, Nein zu Fracking in Österreich!“

In Innsbruck protestierten die Klimaaktivisten - mit Unterstützung Dutzender Wissenschaftler, wie es vonseiten der Letzten Generation hieß - vor der Ottoburg in der Herzog-Otto-Straße. In Graz wurde der Verkehr auf der Grabenstraße zum Stillstand gebracht.

Die Aktivisten ließen einmal mehr mit Forderungen an die Bundesregierung aufhorchen, wonach „endlich die ersten, einfachsten Schritte aus der fossilen Abhängigkeit“ zu setzen seien. 

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Es geht um die Zukunft von uns allen und die wird viel ungemütlicher, als einen Termin zu verpassen, weil man/frau im Stau steht.

Anke Bockreis, Professorin an der Uni Innsbruck

„Die Fakten liegen auf dem Tisch“
Auch Anke Bockreis, Professorin für Abfallbehandlung und Ressourcenmanagement an der Uni Innsbruck, mischte sich unter die Demonstration. „Die Fakten liegen auf dem Tisch, und es passiert viel zu wenig. Die Wissenschaft schafft es nicht, die Dringlichkeit von Maßnahmen so zu kommunizieren, dass sie auch gesetzt werden. Daher braucht es Protestformen, die gehört und gesehen werden, die aufregen“, wird die Professorin in einer Aussendung der Letzten Generation zitiert.

Für die Forderung nach höheren Strafen habe Georg Kaser, bis 2021 Dekan der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften an der Universität Innsbruck, kein Verständnis: „Es ist erstaunlich, wie viel Energie darauf verschwendet wird, die Überbringer der dringlichen Botschaft anzugehen, anstatt die Botschaft zu hören und heilige Kühe zu schlachten!“

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