Die Stadtgemeinde Wolfsberg reduziert Straßenbeleuchtung in Randgebieten. Der Bau des Blockheizkraftwerkes setzt Energie-Meilenstein und liefert auch Strom für das Rathaus.
Mit der schrittweisen Reduzierung der Straßenbeleuchtung in Randgebieten setzt die Stadtgemeinde ein klares Sparsignal. Der Stadtrat hat dem einstimmig zugestimmt. „Die Beleuchtung außerhalb des Stadtkernes wird von 24 Uhr bis fünf Uhr früh abgeschaltet. Damit und mit vielen weiteren Maßnahmen wollen wir einfach Energie sparen“, sagt der zuständige Stadtrat Jürgen Jöbstl.
1000 Lichtpunkte werden abgeschaltet
Von den 2600 Lichtpunkten der Stadt werden rund 1000 abgestellt. Dadurch werde eine Einsparung von 40.000 Kilowattstunden geleistet. „Die entsprechenden Vorbereitungsmaßnahmen werden von unserem Gemeindepersonal durchgeführt.“ Nur noch ein Drittel der vorhandenen Lichtpunkte muss auf LED umgerüstet werden. Jöbstl: „Damit sparen wir 60 Prozent der Stromkosten ein. Die Wartung der Straßenbeleuchtung kostet somit um 70.000 Euro weniger.“
Ein weiteres Energiesparmodell, das Blockheizkraftwerk um eine halbe Million Euro, wird heuer realisiert. Bürgermeister Hannes Primus: „Damit erzeugen wir mit eigenem Hackgut Wärme und speisen 24 Stunden Strom ins Netz ein. Daher auch die Gründung der Energiegemeinschaft.“ Unter anderem kann mit dem produzierten Strom auch das Rathaus beliefert werden, in dem noch mit Strom geheizt wird.
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