Die Behörde gibt grünes Licht: Das geschichtsträchtige Refektorium am Grazer Rosenhain erhält einen kräftigen Impuls. Aus der alten Ruine wird ein modernes Universitätsinstitut.
Die Revitalisierung des denkmalgeschützten Jesuitenrefektoriums, das 1654 errichtet wurde, kann beginnen. Forst- und wasserrechtlich wurde das Vorhaben nun rascher als erwartet bewilligt.
Dass man so behutsam wie möglich vorgehen wird, betont KPÖ-Stadtrat Manfred Eber als zuständiger Referent für die Bau- und Anlagenbehörde: „Genehmigt wurde eine zeitlich begrenzte Rodung im Ausmaß von 975 sowie 793 Quadratmetern, entfernt werden hauptsächlich Stauden und Gestrüpp hinter der jetzigen Ruine.“
Bauarbeiten dauern eineinhalb Jahre
Warum diese Maßnahme überhaupt notwendig wird? „Weil für die Durchführung der Baustelle eine Baustraße und Manipulationsflächen erforderlich werden“, so Eber. Nach Abschluss der Arbeiten, die etwa eineinhalb Jahre dauern, erfolgt eine Wiederaufforstung, die im September 2024 abgeschlossen sein soll.
Die Revitalisierung erfolgt durch die städtische Gebäudefirma GBG. Die Stadt Graz, der das Grundstück seit 1928 gehört, räumt nun wiederum der Universität das Baurecht ein. „Wir setzen ein Gebäude für das Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit mit Seminar- und Arbeitsräumen sowie einem Hörsaal um“, heißt es von den Verantwortlichen der Universität.
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