Seltene Einsicht und Reue! Im Almtal wartete jener Jäger, der mit einer blutigen „Denkzettel-Aktion“ für Aufsehen gesorgt hatte, wartete nicht den Gerichts- oder Behördenweg ab. Er gab freiwillig Waffenschein und Waffen ab.
Seine grausige Tat hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt: Jener 57-jährige Jäger, der im Almtal vorm Haus des Obmanns der Grünauer Jagdausschüsse sechs abgetrennte Rotwildhäupter aufgespießt und eine Blutlache hinterlassen hatte, hat seine Waffen, Waffenbesitzkarte und seinen Jagdschein freiwillig bei den Behörden abgegeben.
Der „Weidmann“ muss sich am 23. Februar am Landesgericht Wels wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung verantworten. Der 57-Jährige hatte sich selbst gestellt. Der Hintergrund für seine Tat seien Meinungsverschiedenheiten in jagdlichen und forstwirtschaftlichen Dingen gewesen, so die Polizei. Der Beschuldigte meinte übrigens, er habe seinem Opfer „nur“ einen persönlichen Denkzettel verpassen wollen.
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