Sie sehen aus wie Babys – doch „Reborns“ sind handgefertigte Puppen, die echten Kindern zum Verwechseln ähneln. Während sie in Ländern wie Brasilien für Kontroversen sorgen, sind sie in Österreich begehrte Sammlerobjekte oder werden therapeutisch genutzt.
Der zarte Säugling mit dem feinen, weißblonden Haar und dem hellblauen Latzhöschen schlummert friedlich weiter, als Gaby Doboczky-Emsenhuber ihn in den Arm nimmt und in die Kamera der Fotografin hält. Enny ist nicht das einzige Baby, das in der Wohnung der Klagenfurterin lebt, auch Sebastian, Johanna und weitere Säuglinge liegen in ihren Bettchen oder blicken mit wachen Augen in die Gegend. Doch keines von ihnen ist real – es sind „Reborns“, lebensecht aussehende, handgefertigte Puppen. Seit knapp 15 Jahren arbeitet Gaby Doboczky-Emsenhuber unter ihrer Marke „Puppenzauber – Zauberwesen“ als Puppenkünstlerin. Dabei greift die Kärntnerin, eine von wenigen „Rebornerinnen“ in Österreich, auf von Künstlerinnen modellierte Bausätze zurück, denen sie mit Bemalung, Haaren und Kleidung Leben einhaucht.
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