Der Auftritt von Sebastian Ofner in Wimbledon war trotz seines Ausscheidens gegen Grigor Dimitrow toll. Gegen Tommy Paul hat er unfassbar gut gespielt. Generell ist es beeindruckend, wie stark „Ofi“ nach seiner Verletzungspause zurückgekommen ist. Noch viel imposanter sind natürlich Carlos Alcaraz und Jannik Sinner. Sie spielen in einer eigenen Liga. Ich bin mir sicher, dass einer von beiden auch heuer gewinnen wird.
Ich durfte einmal auf dem Centercourt spielen. Auch wenn ich gegen meine Freund Roger Federer glatt verloren habe, werde ich dieses Match nie vergessen. Allein schon der Weg zum Court ist ein Erlebnis. Bei allen anderen Events geht es durch Katakomben, die von Beton geprägt sind. Hier läufst du über Parkettboden und Teppichen an Vitrinen und Pokalen vorbei. Alles ist ganz edel gehalten und sehr gepflegt. Du spürst auf jedem Zentimeter diese riesige Tradition, die das Turnier so einzigartig macht. Und dann stehst du auf dem Heiligen Rasen vor einem sehr fairen Publikum. Wenn auf dem Platz die Post abgeht, ist die Stimmung sensationell.
Dass heuer an der Church Road erstmals keine Linienrichter im Einsatz sind, finde ich persönlich gut. Andere finden es schade, dass mit dieser Tradition gebrochen wurde. Aber auch Wimbledon entwickelt sich eben weiter. Für mich ist das neue Computer-System auch gerechter. Denn gerade in Wimbledon ist mit dem Rasen und den Kalklinien der Ballabdruck für das menschliche Auge ganz schwer zu erkennen.
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