Bergrettung rückte aus

Eiskletterer verbrachten Nacht im Gebirge

Salzburg
23.01.2023 15:51

Zwei polnische Eiskletterer hatten sich am Sonntag im Gasteinertal (Salzburg) verstiegen und mussten die Nacht im Höhkar verbringen. Die Bergrettung Bad Gastein konnte die beiden Montagvormittag retten. 

Die zwei Polen (34 und 39 Jahre alt) kletterten bereits am Sonntag den „Mordor“ Eiskletterfall, der mit 315 Meter einer der längsten Eisfälle Österreichs ist. „Sie erzählten, dass es gestern dunkel wurde“, sagt Ortsstellen- und Einsatzleiter Roland Pfund. „So konnten sie den Abstieg im steilen, felsigen und eisigen Gelände nicht mehr erkennen.“ 

Deshalb mussten die beiden Eiskletterer, die über eine gute Ausrüstung verfügten, die Nacht im sogenannten Höhkar verbringen. Doch in der Nacht schneite es stark. Die beiden Männer fanden auch Montagmorgen keine Spur für einen sicheren Abstieg und alarmierten die Bergrettung Bad Gastein.  

Unverletzt, aber erschöpft
Acht Gasteiner Bergretter stiegen im Nebel und bei Schneetreiben zu ihnen auf - bei widrigen Bedingungen. Der Schnee lag dort im extrem steilen Eis- und Felsgelände hüfttief. „Gegen 10 Uhr haben wir sie schließlich unverletzt aufgefunden und für einen Eigenabstieg knapp 200 Meter versichert hinunterbegleitet“, sagte Pfund. Die Polen wurden erschöpft ins Tal gebracht. Der Einsatz dauerte rund sechs Stunden.

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