Hubschrauberabsturz

Kiew: Österreich behandelt schwerverletzte Kinder

Österreich
20.01.2023 22:50

Österreich nimmt sechs Schwerverletzte - darunter drei Kinder - aus der Ukraine zur Behandlung auf. Die Verletzten, die bei dem Hubschrauberabsturz bei einem Kindergarten nahe Kiew am Mittwoch schwere Verbrennungen erlitten, sollen nach Österreich gebracht und in Krankenhäusern in Wien, Linz und Graz versorgt werden, bestätigte das Bundeskanzleramt am Freitagabend.

Die am Donnerstag mit dem ukrainischen Gesundheitsministerium vereinbarte Evakuierung begann am Freitag. Die drei Mädchen im Alter zwischen fünf und sieben Jahren sowie zwei Mütter und ein Vater werden in den kommenden Tagen nach Österreich überstellt.

Die Verletzten müssen mit Sauerstoff beatmet werden
Alle Verletzten sind laut Bundeskanzleramt bei Bewusstsein, müssen aber mit Sauerstoff beatmet werden. Organisiert wurde die Evakuierung der Schwerverletzten über die im Innenministerium angesiedelte Stabstelle Ukraine-Flüchtlingskoordination.

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Ich bin froh, wenn wir gerade dort helfen können, wo es unschuldige Kinder, Mütter und Väter in so besonders schrecklichem Ausmaß trifft.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP)

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) dankte in einer Stellungnahme den Spitälern in Österreich, „die so rasch bereit waren, die Opfer zu übernehmen und zu behandeln“. Seit Ausbruch des russischen Angriffskrieges treffe die Zivilbevölkerung in der Ukraine viel Leid und Elend.

„Ich bin froh, wenn wir gerade dort helfen können, wo es unschuldige Kinder, Mütter und Väter in so besonders schrecklichem Ausmaß trifft“, so Nehammer, der sich „als Familienvater“ besonders betroffen über die „schrecklichen Bilder des zerstörten Kindergartens“ zeigte.

Die Ursache des Hubschrauberabsturzes, bei dem am Mittwoch 14 Menschen - darunter der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj ums Leben kamen - ist nach wie vor unklar. Der Helikopter war bei einem Kindergarten, wo Kinder gerade von ihren Eltern in den Kindergarten gebracht wurden, abgestürzt.

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