Am 31. Dezember endet nach 50 Jahren seine Zeit bei der Energie AG: Werner Steinecker übergibt das Zepter an Nachfolger Leonhard Schitter. Wie‘s für den Neo-Pensionisten weitergeht? Zuerst einmal schmerzhaft. Wer geht, wer kommt? Nicht nur in der Energiebranche wird 2023 das Jahr der neuen Manager.
Der Abend des 22. Dezember: Werner Steinecker hatte zu seiner Abschiedsfeier eingeladen - nach 50 Jahren bei der Energie AG, mehr als fünfeinhalb davon als Generaldirektor. Zwischen Lobeshymnen und Standing-Ovations holte Steinecker einen Mann auf die Bühne, der an diesem Abend noch im Hintergrund bleiben wollte: Leonhard Schitter.
Dem Manager überrichte er eine Jacke, auf der am linken Ärmel die Buchstabenkombi „CIC“ zu sehen ist. CIC steht für „Commander in Chief“, also Oberbefehlshaber - eine Rolle, in die Schitter ab 1. Jänner bei der Energie AG schlüpft. Und Steinecker? Der 65-Jährige tauscht den Chef-Sessel mit dem OP-Saal. Am 2. Jänner steht eine Knie-Operation an. Schitters Nachfolger bei der Salzburg AG ist Michael Baminger, der bisherige Chef des Energie-AG-Vertriebs.
2023 - es wird nicht nur in der Energiebranche das Jahr der neuen Manager: Beim Linzer Baukonzern Swietelsky folgt Peter Krammer im April Karl Weidlinger nach.
Im Arbeitsmarktservice OÖ verabschiedet sich Gerhard Straßer mit Ende April in den Ruhestand, mit 1. Mai übernimmt Iris Schmidt.
Überraschende Abgänge 2022
Im Jahr 2022 hatte es überraschende Abgänge gegeben: Bei Feuerwehrausstatter Rosenbauer wurde etwa Langzeit-Chef Dieter Siegel durch Sebastian Wolf abgelöst. Im August endete auch die Zeit von Günther Helm als Boss der deutschen Drogeriemarktkette Müller.
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