Lange wurde spekuliert, jetzt ist es Gewissheit. Die legendäre und im Wald ob der Wachau gelegene Fesslhütte schließt ab dem 8. Jänner ihre Pforten.
Direkt am Welterbe-Steig gelegen, war die Hütte stets Ausgangspunkt und Einkehrstation für Touristen. Kürzlich trat Ilse Riesenhuber, die das Wirtshaus fast 20 Jahre lang mit viel Herzblut leitete, die Pension an. Auch für Ehemann Johann, der sich als Dürnsteiner Ortschef an den Wochenenden oftmals höchstselbst hinter den Hüttenherd stellte, geht damit eine Ära zu Ende. Die Riesenhubers ziehen sich aber nicht zurück, ohne sich zuvor von ihren vielen Stammgästen gebührend zu verabschieden. Am Freitag und am Samstag sowie von 6. bis 8. Jänner werden in der Hütte in gewohnter Manier kalte und warme Schmankerln serviert.
Es sieht gut aus, dass wir bald einen Nachbesitzer präsentieren können. Aktuell werden bereits Arbeiten für die Übergabe vorgenommen.
Johann Riesenhuber, Bürgermeister in Dürnstein
Beim „Restlessen“ am 8. Jänner wird dann aber nicht nur Adieu gesagt, sondern wohl auch ein neuer Nachbesitzer präsentiert. Denn – so lautet die gute Nachricht für das Wachauer Wandervolk – der Fortbetrieb der Hütte scheint bereits so gut wie gewiss. „Wie schon meiner Vorgängerin ist es auch mir ein echtes Herzensanliegen, dass die Hütte weiterbetrieben wird“, erklärt Ilse. Ganz offiziell ist die Übernahme zwar noch nicht. Die Chancen auf eine möglichst kurz gehaltene „Sperrstunde“ stehen aber denkbar gut.
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