Die „Krone“ fragt nach

Rennen um Kinderbetreuung als Wahlkampf-Schlager

Mehr Angebote: Ein Ausbau der Kinderbetreuung hat auch auf den Arbeitsmarkt Auswirkungen. Denn oftmals sind Frauen durch Teilzeit von Altersarmut betroffen.

(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)

Wenn es um den Nachwuchs geht, wird rechtzeitig vor der Landtagswahl ordentlich nachgeschärft: Steigender Bedarf, keine Karenzlücke sowie mehr Angebote samt Entlastungspaket für Familien. 

Als eines der großen Themen des Wahlkampfs hat sich sehr schnell die Kinderbetreuung herauskristallisiert. Denn mittlerweile sind vier von fünf Müttern berufstätig, der Bedarf steigt stetig. Von rund 95.600 Kindern unter fünf Jahren werden derzeit rund 71.400 Kinder in 4.190 Gruppen betreut. Bei Kindergartenkindern im Alter von drei bis fünf Jahren landet Niederösterreich mit einer Betreuungsquote von 98,3 Prozent österreichweit auf Platz eins – Wien liegt hier vergleichsweise mit rund 92 Prozent sogar hinter dem Österreich-Durchschnitt von 93,8 Prozent.