Flutlicht-Slaloms sind inzwischen nichts mehr Besonderes. Das Nightrace Schladming, der Damen-Slalom in Flachau oder die Weihnachtsshow in Madonna (It). Im schwedischen Åre matchen sich die Ladies im Scheinwerferlicht sogar um Riesentorlauf-Weltcuppunkte. Aber ein Super-G unter Flutlicht?
Diese Erfahrung machte am Dienstag Lukas Feurstein. Während die anderen ÖSV-Speedherren in Bormio das Abfahrtstraining bestritten, bereitete sich der Vorarlberger in Santa Caterina auf seinen ersten Weltcup-Super-G - den er am Donnerstag (11.30) auf der „Stelvio“-Piste bestreiten wird - vor. Bereits um 6.20 Uhr war der Mellauer auf der Piste, danach folgten vier Trainingsläufe. „Bis auf die Tatsache, dass man früh aufstehen muss, war es eine wirklich super Erfahrung“, schwärmte der 21-jährige Heeressportler.
Ortlieb am Glungezer am „Riesen“-Podest
Auch für Nina Ortlieb gab es eine Premiere. Die Lecherin war erstmals am Glungezer (T) im Renneinsatz. Bei ihrem ersten Riesentorlauf seit 1460 Tagen präsentierte sich die 26-Jährige stark. Nach Zwischenrang sechs fuhr sie im Finale die zweitbeste Zeit und musste sich bei diesem FIS-Rennen am Ende nur ÖSV-Kollegin Lena Wechner um 0,41 Sekunden geschlagen geben.
„Der ,Riesen’ ist und bleibt Kerndisiziplin - und ist auch für die Speedbewerbe sehr wichtig“, erklärte die Head-Pilotin, die früher oder später auch im Weltcup wieder im RTL fahren möchte. „Wenn ich die 500 Punkte beisammenhabe, wird das für mich auf jeden Fall wieder zu einem Thema.“
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