Zum Jahreswechsel hat es sogar am Dachstein Plusgrade. Die steirischen Skigebiete warten vergeblich auf Schnee - manche Lifte stehen noch immer...
Mehr als 16 Grad hatte es gestern in St. Radegund nahe Graz. Und bis zum Dreikönigs-Wochenende wird das Tauwetter auch erhalten bleiben: „Sogar am Dachstein, auf fast 3000 Metern, wird es zu Neujahr Plusgrade haben“, sagt Christian Pehsl von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. In weiten Teilen der Steiermark steigen die Temperaturen auf zehn bis 15 Grad, je nach Wind und Nebel.
Auch Schnee und Regen wird es kaum geben. „Bis zum ersten Jänner-Wochenende ist kein Niederschlag in Sicht“, sagt Pehsl. Nach Neujahr wird es aber langsam wieder kälter.
Weihnachtsgeschäft ist gut angelaufen
Das Tauwetter stürzt die steirischen Skigebiete aber nicht in Verzweiflung – im Gegenteil. „Es läuft sehr, sehr gut“, sagt Georg Bliem von den Planai-Bahnen. Die Pisten seien intakt, die Skifahrer ohne Corona-Regeln zahlreicher und entspannter, die Terrassen gut bevölkert. So sieht es auch Fabrice Girardoni vom Stuhleck: „Natürlich haben wir es alle gerne winterlich, aber wir müssen mit so einem Wetter umgehen und können es auch.“
Skikurse boomen nach Corona
Auch in tieferen Lagen erfährt das Skifahren heuer einen Boom, etwa in der Turnauer Schwabenbergarena, wo nun wieder viele (Schul-)Skikurse stattfinden. „Es ist alles viel lockerer“, sagt Geschäftsführer Erwin Rossmann. „Wir sind gut über das Tauwetter gekommen.“
Nur der neue Gipfellift ist noch nicht in Betrieb. „Da warten wir noch mit der Beschneiung, dass es ein bisschen kälter wird. Naturschnee wäre aber natürlich noch besser.“
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